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    Rheinische Post  663  0 Kommentare KOMMENTAR Chemie-Monopoly

    Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning

    Das Monopoly in der Chemie geht weiter. Während in der Energie der
    Trend zu dezentraler Erzeugung geht, bleibt in der Chemie schiere
    Größe ein Vorteil. Die deutschen Riesen schlagen hier verschiedene
    Wege ein: Bayer wählt den für die Finanzen und das Image riskanten
    Weg und schluckt Monsanto. BASF traute sich die Übernahme des
    Konzerns mit dem schlechtesten Image der Welt nicht zu. Nachdem eine
    Partnerschaft nicht zustande kam, wartet BASF nun auf die saftigen
    Krümel, die von Bayers Tisch herabfallen. Bayer fährt volles Risiko,
    BASF auf Sicht. In zehn Jahren wird der Wettbewerb zeigen, ob
    Bayer-Chef Baumann oder BASF-Chef Bock der größere Stratege war. Auf
    kurze Sicht kann Baumann zufrieden sein: Er kommt den Kartellbehörden
    mit dem Verkauf weit entgegen und streicht dafür einen überraschend
    hohen Preis ein. BASF zahlt das 15-Fache des Gewinns. Zugleich kommen
    die "verkauften" Bayer-Mitarbeiter in beste Hände. Die nächste
    Schlacht muss Baumann in Brüssel schlagen. Mit dem BASF-Deal sind die
    Chancen gestiegen, dass er diese gewinnt.

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