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    Blümel staunt  2597  0 Kommentare Chinas Double-Dip

    Genaue Zahlen kommen zwar erst morgen, doch den Schätzungen zufolge, ist Chinas Wirtschaft im vergangenen Jahr nur noch um acht (bis neun) Prozent gewachsen. 2007 waren es noch 13 Prozent, 2009 könnten es nur noch sechs Prozent sein ...

    Peking will den Abschwung stoppen: Maßnahmen sind umfangreiche Steuer- und Zinssenkungen. Und die scheinen zu greifen: Darlehen an die Privatwirtschaft nahmen in den vergangenen Wochen deutlich zu (siehe Chart links), gleichzeitig sollen neue Infrastrukturprojekte die Wirtschaft ankurbeln. (Quelle der Charts: FT, China data to show slowest growth in decade)



    Jedoch ist die Zunahme der Investitionstätigkeit problematisch, da China nach wie vor ein Problem mit Überkapazitäten (und faulen Krediten) hat. Nachhaltig ist das Ankurbeln nur dann, wenn gleichzeitig die Inlandsnachfrage steigt – etwa im maladen Immobilienbereich. Einem Aufschwung in diesem Jahr könnte sonst alsbald ein weiterer Abschwung folgen – vielleicht schon 2010. Das nennt man dann Double Dip.

    An der Börse Shanghai wird seit einiger Zeit und offensichtlich das Pekinger Kurbelprogramm gespielt (Chart gesehen bei woernie, Tradesignalonline)





    Toller China-Chart von Bloomberg. Alle Indikatoren zeigen abwärts. Die Hedgefondsgruppe Balestra fürchtet gar ein Abrutschen Chinas auf ein Mini-Wachstum von zwei Prozent ...



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    Martin Blümel
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    Martin Blümel, Autor bei €uro am Sonntag, beleuchtet in seinem Blog Blümel staunt das tagesaktuelle Geschehen an den Finanzmärkten.
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    Verfasst von 2Martin Blümel
    Blümel staunt Chinas Double-Dip Genaue Zahlen kommen zwar erst morgen, doch den Schätzungen zufolge, ist Chinas Wirtschaft im vergangenen Jahr nur noch um acht (bis neun) Prozent gewachsen. 2007 waren es noch 13 Prozent, 2009 könnten es nur noch sechs Prozent sein ... Peking …