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     7332  0 Kommentare DAX und seine Fehlsignale

    Nach Fehlsignal oben - nun eines unten? Hot-Chili-DAX im Kampf um die 200-Tage-Linie.

    Liebe Leser,

    heiß war’s, aber nicht langweilig im DAX. Hier mein

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    Nach einem bemühten Upper am Montag ging es die ganze Woche geordnet bergab. Hatte sich der Index die Wochen zuvor gegenüber den U.S.-Indizes oft überraschend kecknasig gezeigt, schmolz diese relative Stärke nun wie Eis in der Sonne. Zweifel am Kaufsignal kamen auf, nachdem das Jahreshoch knapp verfehlt worden war. Umso erstaunlicher war der Rutsch im DAX, weil der Euro/Dollar sich indessen tatsächlich Richtung 1,26 bewegte (siehe meine Vermutung in der letzten Kolumne: (Historie)). Auch das gerüchteweise befürchtete Down-Grading von Moody’s zu Spanien blieb aus.

    Hierzu schrieb der User TheFranchiser ein interessantes Posting in der Diskussion von Tribun Beitrag Nr. #235:

    „Ein möglicher Grund wird in der Auflösung von Carry-Trades gesehen. Das scheint als Begründung zumindest schon einmal logisch zu sein. Somit würden die Geschäfte nur glattgestellt werden und die alte "Regel" das die Märkte steigen, wenn der Euro steigt, ist schon einmal ausgehebelt.“

    Dazu beschäftigten den Markt Sorgen, dass die Konjunkturentwicklung in China nicht nachhaltig sei (siehe den nachgebenden Hang Seng Index). Der Gold-Index gönnte sich diese Woche die von vielen schon länger erwartete saisonale Pause.

    Zum EUR/USD findet Ihr übrigens auch interessante Einschätzungen in der seit vielen Jahren bestehenden Diskussion von africando „Wohin geht der Euro?“ und natürlich bei Heiko Beh

    Nun aber zum DAX:

    Mir ist da anhand meines eigenen Tradings etwas Interessantes aufgefallen. Ich habe Anfang Juni in Erwartung der 6.170 Punkte im DAX einen Short-Einstieg verpasst, weil der Markt knapp davor nach unten drehte, und später einen Long-Trade auf der 5.800-Punkte-Marke ausgelassen, weil ich dort noch eine kleine Stop-Loss-Kaskade erwartete. Jedes Mal konnte ich also nur später auf den Zug aufspringen. Die obere zunächst verfehlte Marke wurde dann nach weiterem Hakenschlag doch erreicht. Ich denke, dass könnte nach unten genauso kommen. Dann würde dieser Bereich knapp unter der 5.800-Punkte-Marke, die vorletzte Woche Wendemarke war, nächste Woche noch zur Ausschöpfung des Korrekturmusters nachgeholt werden. Das ist momentan einfach ein Tanz um die 200-Tage-Linie… Aber, nicht vergessen, der S&P ist noch deutlich unter 1.040 Punkten und somit ist Bären-Zeit. Der DAX kann folglich in den umsatzarmen Sommermonaten auch jederzeit durchrutschen – also dann, wenn es niemand erwartet.

    Heute haben „sie“ uns natürlich wieder mit einer Hochkauf-Party an der Nase herumgeführt, die dann kurz vor Schluss in den U.S.-Börsen wieder abverkauft wurde. Das Reversal war an sich zu erwarten. Am Montag ist Independence Day in den U.S.A., und da darf man freitags eigentlich nie short gehen im DAX. Trotzdem hat es mich gekribbelt, das zu tun… siehe oben.

    Wenn ich mich dabei erwische, dass mir mein treues Hebelzertifikat Short auf den DAX bei über 7 Euro inzwischen zu teuer ist und ich anfange, nach Scheinen mit niedrigerem Abstand zur K.O.-Schwelle zu suchen, dann ist meistens „Alarm“ angesagt. Man lernt ja doch dazu und steigert mit der Zeit die Disziplin… Insofern haben wir lieber den Grill angeworfen.

    Mein Ausblick:

    Der EUR/USD ist an einem größeren Widerstand angekommen, und die Geister scheiden sich an der Frage, ob nun auch noch die 1,28er -Hürde genommen wird. Die Korrelation DAX-EUR/USD allerdings hatte diese Woche keinen Bestand. Der DAX ist aus meiner Sicht überverkauft und könnte im Bereich 5.750 – 5.780 Punkten nach oben drehen, um mindestens die 6.000er-Marke wieder ins Visier zu nehmen.

    Viel Spaß heute beim WM-Spiel Deutschland – Argentinien und ein schönes Wochenende wünscht
    cabinda



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    cabinda
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    cabinda ist seit 1998 an der Börse aktiv und handelt dabei seit 2001 überwiegend Optionsscheine und Hebelzertifikate auf DAX, Euro und Gold. Das Trading orientiert sich an chart- und stimmungstechnischen Faktoren. Darüber hinaus besteht ein großes Interesse an wirtschaftlichen und politischen Hintergründen.
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    Verfasst von 2cabinda
    DAX und seine Fehlsignale Nach Fehlsignal oben - nun eines unten? Hot-Chili-DAX im Kampf um die 200-Tage-Linie. Liebe Leser, heiß war’s, aber nicht langweilig im 18279;DAX. Hier mein Wochenrückblick: Nach einem bemühten Upper am Montag ging es die ganze …

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