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Kohle ist ein schwarzes oder bräunlich-schwarzes, festes Sedimentgestein, das durch Karbonisierung von Pflanzenresten entsteht. Sie besteht überwiegend aus dem chemischen Element Kohlenstoff. Kohle ist nahezu auf allen Kontinenten der Welt vorhanden. Verwendet wird Kohle hauptsächlich als Träger fossiler Energie. Bei der Verbrennung wird Wärme freigesetzt, die unter anderem zum Heizen genutzt wird. Die Kohleverbrennung ist weltweit eine der am meisten verbreitesten Techniken zur Erzeugung elektrischer Energie. Ebenso ist sie als Ausgangsstoff bei der Koks- und Graphitherstellung sowie der Gewinnung flüssiger Kohlenwasserstoffe sehr bedeutsam. Der Heizwert einer Steinkohleeinheit dient als Vergleichsmaßstab für andere Brennstoffe, was sehr wichtig ist. Das Ausgangsmaterial der Kohle ist hauptsächlich eines pflanzlichen Ursprungs. Im Laufe der Zeit wird beim Kohlungsprozess aus der Braunkohle Steinkohle und mit nochmals mehr Druck Anthrazit.

Aus diesem Grund ist die wirtschaftliche Qualität der Kohle umso besser, je tiefer sie in der Erde liegt und je älter sie ist. Vor ca. 285 bis 350 Millionen Jahren entstanden riesige Steinkohlelagerstätten, die heute zu den weltweit wichtigsten Lieferanten für Energie zählen. Die Kohle wird größtenteils als fester Brennstoff benutzt, um Wärme durch Verbrennung zu erzeugen. Um unter anderem in Kohlekraftwerken elektrische Energie zu erzeugen, wird mittels der freigesetzten Wärme der Wasserdampf erzeugt, der wiederum damit Dampfturbinen antreibt. Um zu vergleichen, welche Energiemenge mit welcher Kohle gewonnen werden kann, bedient man sich meist der sogenannten Steinkohleeinheit. Ein großer Teil der Kohle wird nach ihrer Verkokung zur Reduktion von Erzen, also z.B. Eisenerz, in Hochöfen verwendet. Kohle zählt nicht mehr zu den Hauptenergielieferanten, wie z.B. Erdgas oder Erdöl, findet aber immer noch genug Einsatzgebiete.