checkAd

    Großwärmepumpen  197  0 Kommentare klimaneutral und sozial / Neue Studie beschreibt Potenziale für Brandenburg und Sachsen

    Berlin (ots) - Großwärmepumpen in städtischen Wärmenetzen können Kohle und Gas
    ersetzen. Dennoch nutzen Stadtwerke diese effiziente und klimafreundliche Option
    selten. Dabei haben etwa die Bundesländer Sachsen und Brandenburg große
    Fernwärmenetze, die sich für Großwärmepumpen eignen würden. Wie groß das
    Potenzial ist, welche Hemmnisse im Weg liegen und wo es schon nachahmenswerte
    Beispiele gibt, beleuchtet die Studie " Erneuerbar, effizient, regional -
    Potenziale von Großwärmepumpen in Brandenburg und Sachsen"
    (https://www.rosalux.de/publikation/id/51915) , die das Fraunhofer IEG im
    Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung erarbeitet hat.

    "Unsere Studie macht Möglichkeiten von Großwärmepumpen für die Wärmeversorgung
    von Gebäuden und Stadtteilen deutlich", unterstreicht Fabian Ahrendts,
    Studienautor am Fraunhofer IEG. "Pionierprojekte zeigen, dass die
    Großwärmepumpentechnik bereits eine erprobte und einsatzbereite Technologie
    ist." So findet man viele Wärmenetze mit Großwärmepumpen im zweistelligen
    Megawatt-Bereich in nordeuropäischen Ländern, wo Strom im Vergleich zu Gas
    günstig ist und der politische Rahmen etwa über die kommunale Wärmeplanung
    passend gesetzt wurde. Aber auch in Deutschland steigt die Zahl der Projekte in
    denen Großwärmepumpen, Wärmespeicher, nachhaltige Wärme, Abwärme und Wärmenetze
    zusammen gedacht werden. Sie können auch für Brandenburg und Sachsen Vorbild
    sein, zeigt die Studie.

    "Die Studie weist nach, dass Großwärmepumpen nicht nur höchst effizient sind,
    sondern sich auch für einen gemeinwohlorientierten Betrieb über Stadtwerke,
    städtische Eigenbetriebe, Wohnungsgenossenschaften bzw. dörfliche oder
    Bürgerenergie-Gemeinschaften eignen. Sie sind nicht die alleinige beste Lösung,
    können aber gerade in dicht besiedelten Gebieten einen Beitrag dazu leisten, die
    Wärmewende regional und umweltfreundlich zu gestalten", sagt Daniela Trochowski,
    Geschäftsführerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung. "Die Ergebnisse der Studie können
    eine gute Grundlage für die Entscheidungsfindung kommunaler
    Verantwortungsträger*innen und Hauseigentümer* innen sein, um die Wärmewende
    sozial und ökologisch zu gestalten. Gleichzeitig liefern sie gute Argumente für
    Umweltgruppen und Mieterorganisationen vor Ort."

    Die Arbeit weist ferner darauf hin, dass partizipative Formen des Wärmepumpen-
    und Wärmenetzbetriebs, etwa in Form von Energiegenossenschaften, die öffentliche
    Akzeptanz stärken und Projekte beschleunigen können. Ein weiterer förderlicher
    Aspekt ist die passende Betriebstemperatur, welche die Effizienz und damit die
    Wirtschaftlichkeit maßgeblich bestimmt. Auf dem Land erleichtert die direkte
    Seite 1 von 2



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Großwärmepumpen klimaneutral und sozial / Neue Studie beschreibt Potenziale für Brandenburg und Sachsen Großwärmepumpen in städtischen Wärmenetzen können Kohle und Gas ersetzen. Dennoch nutzen Stadtwerke diese effiziente und klimafreundliche Option selten. Dabei haben etwa die Bundesländer Sachsen und Brandenburg große Fernwärmenetze, die sich für …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer