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     1417  0 Kommentare Netflix hat neue Verbindlichkeiten in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar - Seite 2

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    Warum überhaupt noch mehr Verbindlichkeiten?

    Es ist kein Geheimnis, dass Netflix mehr und mehr Geld braucht, um die ambitionierten Ziele für eigene Inhalte starten zu können. Das Unternehmen berichtet derzeit positive Einnahmen, aber darin sind nicht die hohen Kosten verrechnet, die nötig sind, um eigene Serien und Filme zu erstellen. Das sind Zahlen, die direkt gegen den Cashflow gerechnet werden, und Netflix hat in den letzten vier Quartalen 2,1 Milliarden Dollar verbrannt.

    Der Vorstand hat dabei klargemacht, dass das die nächsten Jahren so weitergehen würde. Im Wortlaut zum Q3-Bericht: “Obwohl wir die operativen Einnahmen erhöhen konnten, müssen wir im Bereich Original Content erst einmal in Vorleistung gehen, bevor Kunden den Content sehen können. Dieses Investment unsererseits macht sich dann mit zunehmender Zuschauerschaft bezahlt.”

    Und es bestehen keine Zweifel darüber, welche Kapitalmärkte Netflix am liebsten anzapft:

    „Wir erwarten, dass die Verbindlichkeiten durch Anleihen uns günstiger zu stehen kommen werden als der Eigenkapitalkostensatz“, heißt es weiter im Bericht.

    Anders gesagt: Netflix geht lieber über Anleihen als weitere Aktien auszuschütten. Bei Aktien, die recht volatil sind, ist aktienbasierte Equity recht teuer, und das gilt auf alle Fälle für Netflix, dessen Aktienwert in den vergangenen 52 Wochen 54 % gestiegen ist und sich in drei Jahren fast verdreifacht hat. Somit sind Anleihen günstiger, um an neues Kapital zu kommen. Und der Plan ist noch besser, wenn man bedenkt, dass man Steuervorteile daraus ziehen kann, wenn es um Zinszahlungen geht.

    Warum ausgerechnet jetzt?

    Gut, Netflix braucht immer mal wieder frisches Geld, und die Anleihen machen als Taktik Sinn. Aber warum genau jetzt? Man hat doch noch ganz gut was in der Schatulle.

    In den USA hatte man jüngst 1,3 Milliarden Dollar zur Verfügung, Ende 2016 waren es dort noch 1,46 Milliarden. Der Rest ist auf Banken in der ganzen Welt verteilt und sind Gegenstand der Euro-Finanzierungen oder eben operative Profite aus Non-US-Märkten. Wenn man Geld über Grenzen bewegt, kann das kostspielig werden, deswegen ist es oft sinnvoll, wenn man Geld da lässt, wo es erwirtschaftet wurde – oder vor Ort investiert. Deswegen sinkt die US-Reserve langsam aber sicher.

    So betrachtet konnte Netflix den Kontostand über Nacht um 123 % erhöhen. Die Schaffung von Content ist eine unberechenbare Angelegenheit und kann wüst von Quartal zu Quartal variieren. Und es sieht ganz so aus, als hätte man da bei Netflix viel vor diesen Winter.

    Also: Das alles ist nicht ungewöhnlich für Netflix. Jetzt hat man mehr geliehenes Geld in der Tasche, das in ein paar Jahren zurückgezahlt werden muss, wenn der Content läuft und in der Lage ist, Geld reinzuholen. Also bitte nicht ausflippen.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.

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    Verfasst von Aktienwelt360
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