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    Mittelbayerische Zeitung  525  0 Kommentare Kommentar zu Air Berlin: Unrühmliches Ende von Bernhard Fleischmann

    Regensburg (ots) - Aus, vorbei. Die Air Berlin ist Geschichte.
    Eine unglückliche und unrühmliche, wenn man auf die letzten Jahre
    ihrer Existenz blickt. Auch das Finale hinterlässt ein schlechtes
    Gefühl - noch schlechter, als es bei einer Insolvenz ohnehin ist. Die
    Verbindung mit Etihad hat der Fluggesellschaft wenig gebracht und
    Entwicklungschancen geraubt. Als mitten im Sommer das Geld ausging,
    griff die Bundesregierung in die Staatskasse, um die rot-weißen Jets
    in der Luft zu halten. Kaum war die Bundestagswahl vorbei, ging es
    auch mit der Airline zu Ende, schneller als zuvor angekündigt. Es ist
    bezeichnend, dass sich Bundesregierung, Nordrhein-Westfalen und der
    Freistaat Bayern weigerten, eine Transfergesellschaft für die
    Beschäftigten zu finanzieren. Um die Interessen der Mitarbeiter ging
    es offenbar zu allerletzt. Vielmehr wurde die Pleite vor allem dazu
    genutzt, die Lufthansa zu stärken. Für den Wettbewerb ist das nicht
    förderlich. Andererseits kann man argumentieren, dass es im Sinne der
    Beschäftigten auch kein Fortschritt gewesen wäre, wenn Easyjet und
    Ryanair, berüchtigt für ihren fragwürdigen Umgang mit Mitarbeitern,
    zum Zuge gekommen wären. Aber dass man die Air-Berliner derart in der
    Luft hängenlässt, das ist unwürdig.

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