Rally
Bitcoin: Goldman Sachs warnt vor letztem Höhepunkt
Die Kryptowährung Bitcoin versetzt Anleger, Spekulanten und klassische Investitionshäuser in Stauen. Der letzte Kurs notierte bei 7.200 Dollar, womit die Kryptowährung die sehr optimistischen Erwartung für das zweite Halbjahr 2017 fast erfüllt. Gleichzeitig sollten Anleger die warnenden Stimmen nicht ignorieren.
Das Nachrichtenmagazin Bloomberg berichtete jüngst von den Bitcoin-Analysen bei Goldman Sachs. Die technischen Analysten Sheba Jafari und Jack Abramowitz warnten am Sonntag davor, auf weiter steigende Kurs zu wetten. Bei der Marke von 8.000 Dollar könnte es für eine längere Zeit zu einem Stillstand kommen. Die Warnung wurde vor dem Hintergrund der Rally der letzten Monate - von 5.000 auf 6.000 Dollar - ausgesprochen. Im gleichen Atemzug erwarten die Analysten einen weiteren Kursanstieg, wie hier rot dargestellt. Somit könnte Bitcoin zum Jahresende weit über der 8.000-Dollar-Marke liegen.
Für den weiteren Höhenflug der Kryptowährung sorgte in der vergangenen Woche die Nachricht, dass voraussichtlich zum Jahresende die weltweit größte Options- und Terminbörse CME in den Bitcoin-Handel einsteigen wird, so CNBC. Unterdessen nimmt die Nachfrage nach Bitcoin von japanischen Investoren weiter zu, denn bereits heute macht der Handel in Yen gut 60 Prozent des Handelsvolumen aus.
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Noch im August 2017 hatte Wallstreet Online berichtet, dass Paul Veradittakit von Pantera Capital, Tom Lee von Fundstrat Global Advisors und John Spallanzani von der GFI Group Bitcoin zum Ende des Jahres 2017 bei 6.000 Dollar sehen. Zudem meinte Ronnie Moas - von Standpoint Research, dass ein Bitcoin 2018 sogar 7.500 Dollar kosten könnte. Seinerzeit warnte Sheba Jafari vor der 4.827 Dollar-Marke und prognostizierte eine Kurskorrektur von bis zu 40 Prozent. Offensichtlich ist Bitcoin von den Experten ein kaum greifbares Phänomen, was den Markt vollkommen neu reflektiert.