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     475  0 Kommentare Ferrari: Nach der Rally noch ein Kauf?

    Den Namen Ferrari verbindet wohl jeder auf der Welt mit Rennsport, Supersportwagen und purem Luxus. Dabei lässt sich auch die Performance der Ferrari  (WKN: A2ACKK) in den letzten Monaten durchaus mit dem Wort „super“ umschreiben.

    Der italienische Sportwagenhersteller ist seit zwei Jahren an der Börse, und seit einigen Monaten kennt der Kurs der Aktie nur eine Richtung – nach oben! Nach einem Ausgabekurs von 52 US-Dollar notiert der Luxusauto-Hersteller mittlerweile bei 110 US-Dollar (16.11.2017). Allein seit Januar 2017 hat sich die Aktie fast verdoppelt.

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    Das Geschäft brummt

    Die Anfang November gemeldeten Q3-Zahlen können sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sehen lassen: Der Umsatz stieg auf 836 Mio. Euro, das bereinigte operative Ergebnis stieg um über 13 % auf 266 Mio. Euro und der Gewinn klettere um über 24 % auf 141 Mio. Euro. Mit 2.046 Fahrzeugen wurden 3,4 % mehr Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum.

    Durch das gute Ergebnis wurde die gesamte Prognose für 2017 angehoben und Ferrari peilt nun ein operatives Ergebnis von rund 1 Mrd. Euro für das laufende Jahr an.

    Solide Verkaufszahlen

    Die Verkaufszahlen von Ferrari halten sich seit Jahren sehr konstant und wachsen stetig. Dabei hat Ferrari vor allem auch 2009 während der Krise gezeigt, dass dem Sportwagenhersteller die Verfassung des Gesamtmarktes ziemlich egal ist. Die Absatzzahlen von Ferrari sind auch 2009 kaum gesunken.

    Zudem verdient kein anderer Autobauer so viel Geld pro verkauftem Auto: 2016 lag der Gewinn pro Fahrzeug bei unglaublichen 74.245 Euro. Das entspricht einer Marge von über 19 % pro Fahrzeug!

    Ende der Formel 1 für Ferrari?

    Einzig die Aussagen des aktuellen Ferrari CEO Sergio Marchionne, dass Ferrari unter bestimmten Umständen die Formel 1 verlassen könnte, sollten aufhorchen lassen. Die Italiener sind mit dem neuen Regelwerk der Königsklasse ab 2021 nicht zufrieden und wollen so Druck aufbauen.

    Allerdings wäre es nicht das erste Mal, dass Ferrari damit droht, der Formel 1 den Rücken zu kehren. Es waren bis jetzt aber nie mehr als leere Worte – in jedem Jahr ist die Scuderia angetreten. Und es sollte nicht vergessen werden, dass Enzo Ferrari anfing, Sportwagen zu bauen und zu verkaufen, um den Rennsport zu finanzieren. Durch einen Ausstieg würde Ferrari nicht nur einen großen Anteil an Marketingeinnahmen verlieren, sondern auch einen erheblichen Teil seiner eigenen Geschichte.

    Ferrari bleibt teuer

    Ferrari hat ein solides Geschäft mit guten Verkaufszahlen und einer sehr robusten Marge. Außerdem steigt die Anzahl an reichen und superreichen Menschen zurzeit weiter an. Diese Entwicklung dürfte für Ferrari eine wachsende Kundschaft bedeuten.

    Allerdings wurden die guten Ergebnisse der letzten Monate bereits mehr als deutlich im Kurs eingepreist und die Aktie befindet sich auch nach dem jüngsten Rücksetzer auf einem sehr hohen Niveau. Mit einem annualisierten Gewinn von 2,11 Euro pro Aktie in den ersten 9 Monaten in 2017 liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei mehr als 44 (16.11.2017). Zusätzlich bringen die aktuellen Aussagen zum Verbleib in der Formel 1 Unsicherheit. In meinen Augen ist die Aktie damit eindeutig zu teuer.

    Allerdings werde ich mir Ferrari definitiv auf meine Wachtlist packen und bei einem markanten Rücksetzer und einem sicheren Verbleib in der Formel 1 ein paar Aktien in mein Depot legen.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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