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    Bürgermeister  586  0 Kommentare Berlin will Smart City werden

    Wien (pte011/23.11.2017/09:30) - Mit einem regelrechten Feuerwerk an Infrastruktur-, Bildungs- und Forschungsmaßnahmen will sich die deutsche Hauptstadt Berlin in den nächsten Jahren zum kulturellen und digitalen Hotspot Europas entwickeln. Der regierende Bürgermeister Michael Müller präzisierte am Mittwochabend im Rahmen einer Veranstaltung der Deutschen Handelskammer in Wien http://oesterreich.ahk.de seine Schwerpunkte auf dem Weg zur international beachteten Smart City - und das trotz oder gerade wegen der immer noch beachtlichen Schuldenlast von 58 Mrd. Euro (zum Vergleich: Wien hat sechs Mrd. Euro). "Wir haben uns durch harte Sparmaßnahmen in der Stadtverwaltung finanziellen Spielraum für neue Investitionen geschaffen", so Müller in seinem Referat.

    Berlin geht in großen Schritten auf vier Mio. Einwohner zu, die Stadt wächst jährlich um 40.000 Zuwanderer, 55.000 Arbeitsplätze wurden zuletzt geschaffen, das Wachstum liegt deutlich über dem Bundesschnitt, auch wenn die Strukturschwäche 28 Jahre nach der Wende anhält. "Wir haben in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die richtigen Akzente gesetzt", sagte Müller und nannte als Beispiele den Kreativ- und Dienstleistungsbereich, Kommunikation, Film, Musik und Tourismus. Berlin zählt mittlerweile 32 Mio. Nächtigungen und liegt damit im Spitzenfeld der europäischen Hauptstädte. "Ja, wir leisten uns drei Opernhäuser, und wir leisten uns ein Stadtschloss für 700 Mio. Euro, um die Welt einzuladen, hier mit uns zu diskutieren."

    Berlin investiert in Daseinsvorsorge

    Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht die "Daseinsvorsorge" und meint damit vor allem Gesundheit, Umweltschutz und Mobilität, sauberes Wasser, leistbare Energie und Abfallentsorgung. In diesen Bereichen gilt es, eine ausgewogene Balance aus Staat und Privat zu finden, da gäbe es weltweit eine neue Haltung, sagte Müller. "Wir wollen unsere Zukunftsentscheidungen selbst treffen", betonte das Stadtoberhaupt die Bedeutung direkter Einflussnahme und Entscheidungsmöglichkeiten der Politik bei Infrastruktur- und Versorgungsunternehmen.

    Die Stadt Berlin investiert dazu in den nächsten Jahren über zwei Mrd. Euro jährlich und noch einmal soviel in die landeseigenen Versorgungsunternehmen. Auch ins Personal soll kräftig Geld fließen. Von den 100.000 Beschäftigten der Stadt gehen in den nächsten zehn Jahren 30.000 in Pension. Daher müssten jährlich 4.000 bis 5.000 neue Mitarbeiter eingestellt werden, um Know-how und Service-Level zu halten. In die Modernisierung und den Ausbau der Schulen fließen in den kommenden fünf Jahren 5,5 Mrd. Euro, in die Wissenschaft und Hochschulen rund 650 Mio. Euro. Müller kündigte 50 zusätzliche Digitalprofessuren an, finanziert von 20 Unternehmen.

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