Credit Suisse will Krise 2019 endlich abhaken
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die mit den schwachen Märkten und den Folgen eines zu späten Konzernumbaus kämpfende Credit Suisse will ihre Krise 2019 endgültig hinter sich haben. "2018 soll das letzte Jahr der Restrukturierung sein", sagte der seit Mitte 2015 amtierende Vorstandschef Tidjane Thiam am Donnerstag anlässlich einer Investorenveranstaltung. Hier werden die Ziele für die kommenden Jahr vorgestellt.
Sobald der Umbau abgeschlossen und auch genügend Kapital im Haus ist, sollen die Aktionäre wieder großzügiger bedacht werden: Die Bank will mittelfristig die Hälfte der Gewinne über Aktienrückkäufe oder Dividenden an die Anteilseigner ausschütten.
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Diese hatten in den vergangenen Jahren wenig Freude an der Aktie. Seit dem Amtsantritt von Thiam gab der Kurs um rund ein Drittel nach. Unter den Großbanken verzeichneten in dem Zeitraum nur die Deutsche-Bank- und Unicredit-Papiere noch höhere Verluste. Die Anteile des Schweizer Erzrivalen UBS verloren seit Mitte 2015 rund 14 Prozent./zb/das