checkAd

     425  0 Kommentare Thyssenkrupp-Betriebsrat warnt vor 'tiefem Vertrauensbruch'

    DUISBURG (dpa-AFX) - Im Streit über die geplante Stahlfusion mit Tata hat der Betriebsrat der Thyssenkrupp -Stahlsparte davor gewarnt, das Vorhaben gegen den Willen der Arbeitnehmervertreter durchzudrücken. Ansonsten drohe ein "tiefer Vertrauensbruch", sagte der Betriebsratsvorsitzende der Stahlsparte, Günter Back, am Donnerstag nach einer Betriebsversammlung in Duisburg.

    Bei den bisherigen Gesprächen mit der Thyssenkrupp-Geschäftsführung sei man "keinen Millimeter" weitergekommen. Die Arbeitnehmervertreter fordern langfristige Arbeitsplatz- und Standortgarantien, die in einem Tarifvertrag geregelt werden sollen. Um Bewegung in die Gespräche zu bringen, sei nun geplant, den bis zum 22. Dezember erzielten Verhandlungsstand den mehr als 25 000 IG Metall-Mitgliedern in der Belegschaft zur Abstimmung vorzulegen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu ThyssenKrupp AG!
    Long
    4,39€
    Basispreis
    0,58
    Ask
    × 8,49
    Hebel
    Short
    5,47€
    Basispreis
    0,61
    Ask
    × 8,09
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Er gehe davon aus, dass eine mögliche Ablehnung durch die Beschäftigten auch von den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat bei ihrer Entscheidung über die Fusion berücksichtigt werde. Allerdings könnte die Fusion im Aufsichtsrat auch dann beschlossen werden, wenn die Arbeitnehmervertreter diese diese Ablehnen. Auch bei einer Ablehnung des Vorhabens durch die Arbeitnehmervertreter könnte die Fusion im Aufsichtsrat jedoch beschlossen werden. Konzernchef Heinrich Hiesinger hatte zuvor jedoch auch betont, eine Lösung mit den Arbeitnehmervertretern finden zu wollen.

    Um Thyssenkrupp neu aufzustellen, soll unter anderem das europäische Stahlgeschäft mit dem des indischen Konzerns Tata verschmolzen werden. Dagegen laufen IG Metall und Betriebsräte seit Monaten Sturm. Die Arbeitnehmervertreter befürchten bei einer Fusion der bisherigen Konkurrenten den Abbau von deutlich mehr als 2000 Jobs in Deutschland und kritisieren die anvisierte Verlegung des Sitzes der Stahlsparte in die Niederlande./uta/DP/das




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Thyssenkrupp-Betriebsrat warnt vor 'tiefem Vertrauensbruch' Im Streit über die geplante Stahlfusion mit Tata hat der Betriebsrat der Thyssenkrupp -Stahlsparte davor gewarnt, das Vorhaben gegen den Willen der Arbeitnehmervertreter durchzudrücken. Ansonsten drohe ein "tiefer Vertrauensbruch", sagte der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer