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    Plusvisionen-Analyse  618  0 Kommentare Bei Innogy muss Vorstandschef Terium überraschend gehen

    Innogy trennt sich nach einer dummen Gewinnwarnung von seinem Vorstand. Die Aktie bleibt nach dem drastischen Einbruch angeschlagen.

    Vor einer Woche hatten wir bei Plusvisionen bei Innogy noch von einer dummen Gewinnwarnung gesprochen [hier]. Dies sah offensichtlich auch der Aufsichtsrat des Unternehmens so. Denn schon am gestrigen Abend musste Vorstandschef Peter Terium seinen Hut nehmen. Der Aufsichtsrat erklärte dazu, dass er zwar die Unternehmens- und Finanzstrategie begrüße, er aber Terium eine nicht ausreichende Kostendisziplin vorwerfe. So verlässt Terium die RWE-Öko-Tochter mit sofortiger Wirkung. Dabei war es erst Terium, der Innogy überhaupt an den Start gebracht hat.

    Der Top-Manager, seit 2003 im RWE-Konzern, war von Juli 2012 bis April 2016 Vorstandschef der RWE. Anschließend wechselte er zur neuen Tochter Innogy, die er im Oktober 2016 an die Börse brachte. Die Innogy-Aktie (A2AADD) entwickelte sich sehr positiv, ehe in der Vorwoche die dumme Gewinnwarnung viel Vertrauen am Kapitalmarkt zerstörte. Aktuell halten sich die Ausschläge bei der Aktie in recht engen Grenzen. Zwar gilt Terium als Macher des neuen Konzerns ... der Markt hält ihn dennoch nicht für unersetzbar. Wohltuend. Wie wir die Lage der Aktie heute noch einordnen, lesen Sie hier auf Plusvisionen.

    Sinnvoller könnteaber schon jetzt der Kauf des in der Vorwoche vorgestellten Discounters der Commerzbank (CV06ZT) mit Cap im Geld bei 32 Euro sein. Das Papier läuft bis zum Juni 2018 und bringt aktuell maximal 7,7 Prozent (15,5 Prozent p.a.). Dazu muss die Aktie am Laufzeitende (Achtung: Dividenden-Abschlag erfolgt nach der Hauptversammlung am 24. April 2018) über 32 Euro durchs Ziel gehen. Gelingt dies nicht, dann erhalten Anleger die Aktie ins Depot gebucht. Deren Einstandskurs liegt dann bei 29,70 Euro, dem aktuellen Kurs des Zertifikats.

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    Innogy-Aktie (Tageschart): noch keine Bodenbildung!

    Innogy, Aktie, Chart





    Wolfgang Raum
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    Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins Capital, die Capital Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
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    Verfasst von Wolfgang Raum
    Plusvisionen-Analyse Bei Innogy muss Vorstandschef Terium überraschend gehen Innogy trennt sich nach einer dummen Gewinnwarnung von seinem Vorstand. Die Aktie bleibt nach dem drastischen Einbruch angeschlagen. Die Zeit für einen Einstieg ist aus Sicht von Plusvisionen (noch) nicht gekommen. Sinnvoller könnte aber schon jetzt der Kauf des Discounters der Commerzbank (CV06ZT) mit Cap im Geld bei 32 Euro sein. Das Papier läuft bis zum Juni 2018 und bringt aktuell maximal 7,7 Prozent (15,5 Prozent p.a.).