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     851  0 Kommentare Moderne Technologien führen zu potenzieller Beschäftigungskrise in Europa

    LONDON, December 28, 2017 /PRNewswire/ --

    Neue Technologien wirken sich schon heute bei den meisten europäischen Unternehmen auf die Personalanforderungen aus. Arbeitgeber müssen eine riesige Qualifikationslücke schließen und gleichzeitig gegen Fachkräftemangel ankämpfen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Unternehmensumfrage.

    62 % der europäischen Unternehmen sagten aus, dass sich neue Technologien schon jetzt auf ihre Personalanforderungen auswirken. Bei 59 % der Unternehmen besteht ein Bedarf an höherqualifizierten Positionen. Die Umfrage, durchgeführt von den The European Business Awards und gesponsert von RSM, zeigte außerdem, dass es 40 % der Unternehmen schwierig finden, diese neuen Positionen mit qualifizierte Kandidaten zu besetzen.  

    Als Hauptgründe wird ein Fachkräftemangel in den Bereichen IT- und Softwarelösungen genannt, kombiniert mit einem Mangel an entsprechenden Schulungs- und Fortbildungsangeboten in den jeweiligen Ländern. Außerdem führen ungünstige Marktkonditionen zu einer Abwanderung aus traditionellen Branchen hin zu Technologie- und Finanzsektoren.

    Adrian Tripp, CEO der European Business Awards, Europas größter sektorübergreifender Unternehmenswettbewerb, sagte: "Wir wollten herausfinden, wie schnell sich die Folgen der aktuellen Phase des technologischen Wandels bei der europäischen Unternehmensgemeinschaft und dem Stellenmarkt bemerkbar machen. Es hat sich gezeigt, dass die Folgen bereits zu spüren sind."

    Er fügte hinzu: "Es besteht Grund zur Sorge, dass durch die beschleunigte technologische Modernisierung die an sich positiven Effekte des Wettbewerbs durch Fachkräftemangel ausgehebelt werden. Das zunehmende Ungleichgewicht zwischen den notwendigen und den verfügbaren Qualifikationen wird zu einer Beschäftigungskrise führen, wenn sich nicht alle Akteure -- Wirtschaft, Lehre und Regierung -- jetzt bewegen."

    Tripp folgerte: "Im Mai veranstalten wir eine Konferenz mit dem Motto ‚100 % Wachstum'. Wir erwarten Wirtschaftsgrößen aus einigen der erfolgreichsten europäischen mittelständischen Unternehmen, die sich mit dieser und weiteren wichtigen Fragen auseinandersetzen werden.  Wir hoffen auf Lösungen, um den Mangel zu beseitigen."

    An der Umfrage nahmen 400 führende europäische Unternehmen aus mehr als 30 Ländern teil. Dabei waren alle möglichen Größen und Sektoren vertreten. Eine interessante Erkenntnis war die, dass sich durch Technologie die Anforderungen verschieben, aber nicht unbedingt die Zahlen. 77 % der Unternehmen sagten aus, dass sie durch neue Technologien Produktivitätsgewinne erzielen konnten. Insgesamt erhöhte sich dadurch bei 35 % der Unternehmen die Personalstärke, während sie bei 44 % unverändert blieb.

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    PR Newswire (dt.)
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