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    Zweite Phase der Digitalisierung  328  0 Kommentare 2018 wird zur Nagelprobe für deutsche Banken

    Frankfurt (ots) - Schnellzug oder Abstellgleis? 2018 stehen für
    die Banken in Deutschland maßgebliche Weichenstellungen an. Weniger
    in technologischer Hinsicht - denn Blockchain oder Künstliche
    Intelligenz sind zwar wichtig, entscheiden aber nicht alleine über
    den künftigen Geschäftserfolg. Vielmehr geht es für die Institute
    darum, ihren Platz in der digitalisierten Finanzwelt zu finden -
    zwischen globalen Internetgiganten, Telefonkonzernen und kleinen
    wendigen Fintechs.

    Ein Blick in die Glaskugel auf das Jahresende 2018: Apple Pay wird
    bereits wenige Monate nach seinem Start in Deutschland von vielen
    iPhone-Besitzern genutzt, auch Alipay etabliert sich immer mehr -
    nicht nur bei chinesischen Touristen. Große Erfolge verzeichnen zudem
    Paypal mit seinen neuen Sparprodukten und Telefónica mit O2 Banking.
    Fast alle neuen Bank-Konkurrenten planen wie Paypal bereits Angebote
    über den Zahlungsverkehr hinaus - also auch für Kredite sowie
    Geldanlagen. Und die deutschen Finanzdienstleister? Sie bemühen sich
    bislang wenig erfolgreich, den direkten Draht zum Kunden zu halten.

    Um bei dem oben beschriebenen Szenario nicht zum Zuschauer zu
    werden, müssen die Banken schnell und beherzt handeln. 2018 wird zum
    Jahr der entscheidenden Weichenstellungen für die Institute - es
    steht die nächste Phase der Digitalisierung an. Dabei gilt es, nicht
    mehr wie bisher technologische Aspekte in den Vordergrund zu stellen,
    sondern mit neuen Geschäftsmodellen und Strategien erfolgreich zu
    werden. Viele Ideen, die zum Beispiel in Innovation Labs bereits
    entwickelt worden sind, müssen nun auf die Gesamtorganisation
    übertragen werden. "Diese Phase ist von weitaus größerer Bedeutung
    und zugleich mit deutlich größeren Herausforderungen verbunden", sagt
    Valentino Pola, Digitalisierungsexperte bei der auf
    Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro.
    "Denn sie erfordert vor allem einen Wandel der Unternehmenskultur und
    der Organisationsstruktur. Innovationsfähigkeit und Flexibilität
    müssen in der DNA der Unternehmen verankert werden. Noch aber sind
    viele Banken gefangen in ihrem traditionellen Handeln."

    Klar ist: In der Strategie der Institute für 2018 haben Fintechs
    weiter an Bedeutung gewonnen. Der Trend zur Kooperation setzt sich
    fort - aus Konkurrenten werden Partner. Denn die Fintechs brauchen
    zum Überleben die Reichweiten der Banken. Die Institute dagegen
    können sich die innovativen Lösungen zu Nutze machen, beispielsweise
    um deren kundennahe Dienstleistungen in das eigene digitale Portfolio
    zu integrieren und so ein umfassendes Angebot zu schaffen. Denn 2018
    wird auch das Jahr der Plattformen. Diese werden aus- und
    weitergebaut. Und dabei ist Schnelligkeit gefragt - gerade für Banken
    mit (noch) starker Marke im B2C-Geschäft.

    Andere Institute werden in diesem Jahr Strategien entwickeln, mit
    denen sie eher im Hintergrund Geld verdienen können. Etwa indem sie
    mit Handelsplattformen kooperieren, die ihren Kunden beim Kauf eines
    Produkts auch gleich einen günstigen Ratenkredit einer Bank oder die
    Möglichkeit zur Geldanlage anbieten wollen.

    "Die Bankenlandschaft wird künftig noch heterogener. Jedes
    Institut muss seinen ganz eigenen Weg finden, seine Position in einem
    veränderten Markt zu sichern", so der
    Cofinpro-Digitalisierungsexperte. "Dabei muss radikal vom Kunden her
    gedacht werden, um auch künftig vorne mit dabei zu sein. Die Weichen
    für die Zukunft werden in diesem Jahr gestellt."

    Über Cofinpro (www.cofinpro.de)

    Cofinpro unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister bei
    der Verbesserung von Geschäftsprozessen. Zu den Kunden zählen große
    Privatbanken, Landesbanken und der genossenschaftliche Sektor sowie
    die führenden Kapitalverwaltungsgesellschaften. Gegründet 2007 als
    mitarbeitergetragene Aktiengesellschaft beschäftigt die
    Unternehmensberatung inzwischen 125 Bank- und Technologieexperten.
    Neben der Zentrale in Frankfurt am Main unterhält Cofinpro Standorte
    in Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe, Köln, Hamburg, Hannover und
    Dresden. Das Consultinghaus hat 2017 zum siebten Mal in Folge vom
    Great Place to Work® Institut die Auszeichnung als einer der besten
    Arbeitgeber Deutschlands erhalten.

    OTS: Cofinpro AG
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    Pressekontakt:

    corpNEWSmedia
    Claudia Thöring
    Redaktion
    Tel.: +49 (0) 40 207 6969 82
    E-Mail: claudia.thoering@corpnewsmedia.de



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