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     550  0 Kommentare Kann Volkswagen 2018 die Dividende erhöhen?

    2017 war für Volkswagen (WKN:766400) ein verhältnismäßig ruhiges Jahr. Keine neuen Skandale, nur noch die weiteren Auswüchse der Dieselkrise belasteten das Ergebnis. Das allein kann schon als Erfolg gewertet werden, weil die Aufarbeitung enorme Ressourcen gebunden haben dürfte, die nun nach und nach wieder für das operative Geschäft verwendet werden können.

    Für 2017 erwartet das Unternehmen bereits wieder ein Ergebnis in Milliardenhöhe. Die große Frage für die Aktionäre ist daher wohl, ob die Dividende von den guten Zahlen profitieren kann. Die wichtigsten Aspekte sind meiner Einschätzung nach der Gewinn je Aktie, die vorhandene Liquidität und die Ausschüttungsquote.

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    Gewinn nach Steuern deutlich gesteigert

    Der wichtigste Aspekt davon ist die Gewinnentwicklung, denn ohne Gewinn gibt es auch keine Dividende, oder zumindest nur einen symbolischen Betrag von wenigen Cent je Aktie.

    Hier gibt es aber erfreuliche Nachrichten, denn in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres (für das Gesamtjahr 2017 sind noch keine Zahlen bekannt) konnte der Gewinn nach Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30 % auf 7,7 Milliarden Euro gesteigert werden. Je Aktie kommt man so auf einen Gewinn von 15,01 Euro und das nach nur neun Monaten. Es kann davon ausgegangen werden, dass in den letzten drei Monaten noch der eine oder andere Euro dazugekommen sein dürfte, was also schon auf eine gute Ausgangsbasis für eine höhere Ausschüttung hindeutet.

    Solide finanzielle Basis

    Ein weiterer Faktor, der die Fähigkeit einer höheren Ausschüttung untermauert ist die solide finanzielle Position des Konzerns. Am 30.09.2017 waren Liquiditätsreserven von 25 Milliarden Euro vorhanden. Zwar wird für das operative Geschäft eine hohe Liquidität benötigt, aber eine Zahl in dieser Höhe kann wohl ohne Probleme als komfortabel bezeichnet werden. Also können wir auch in diesem Punkt davon ausgehen, dass einer Erhöhung nichts im Wege stehen sollte.

    Geringe Ausschüttungsquote lässt Spielraum nach Oben

    Ein letzter Punkt, der aus meiner Sicht für eine mögliche Erhöhung spricht, ist die geringe Ausschüttungsquote, die das Verhältnis zwischen der an die Aktionäre gezahlten Dividende und dem Gewinn je Aktie beschreibt. Betrachten wir das Ergebnis vom Gesamtjahr 2016, ergibt sich eine Quote von knapp 20 %, denn der Gewinn lag bei 10,24 Euro je Aktie und die Dividende bei 2,00 Euro.

    Nun wurde im letzten Jahr aber bereits nach neun Monaten ein Gewinn von 15,01 Euro je Aktie erzielt, was die Quote für das Gesamtjahr in Richtung 10 % fallen lassen könnte, wenn keine Erhöhung stattfinden sollte.

    Steigerung in 2018 möglich?

    Wenn du mich fragst, ist angesichts der oben genannten Punkte eine Dividendenerhöhung sehr wahrscheinlich. Die Gewinne sprudeln, die finanziellen Folgen des Skandals sind inzwischen abschätzbar und zudem liegt die Ausschüttungsquote auf einem sehr niedrigen Niveau. All das macht eine Erhöhung aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich.

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    Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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