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    vbm  584  0 Kommentare Dritte Verhandlung bleibt ergebnislos - Renkhoff-Mücke: "IG Metall zeigt keine Kompromissbereitschaft"

    Nürnberg (ots) - Die dritte Verhandlungsrunde in der bayerischen
    Metall- und Elektro-Industrie zwischen dem vbm - Verband der
    Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. und der IG Metall
    blieb ergebnislos. "Die IG Metall zeigt leider keine
    Kompromissbereitschaft bei dem von ihr geforderten
    Teilentgeltausgleich für bestimmte Beschäftigtengruppen im Falle
    einer Arbeitszeitabsenkung. Die Verhandlungen in Bayern haben keine
    Fortschritte beim Thema Arbeitszeit gebracht, die Frage einer
    Entgelterhöhung ist nach wie vor offen", erklärte vbm
    Verhandlungsführerin Angelique Renkhoff-Mücke. Zum Sachstand:

    - Beim Arbeitszeitvolumen hat es keine Annäherung gegeben.
    Gefordert hatte die IG Metall eine Absenkung der Arbeitszeit auf bis
    zu 28 Stunden in der Woche mit einem Rückkehrrecht in Vollzeit. Der
    vbm hatte schon früh in der Tarifrunde dazu Gesprächsbereitschaft
    signalisiert, wenn im Gegenzug auch das Arbeitszeitvolumen erhöht
    werden kann. Hier werden die Gespräche fortgeführt.
    - Beim Entgelt hat es keine Annäherung gegeben. Die IG Metall beharrt
    weiterhin auf einem Lohnplus von sechs Prozent. Die Arbeitgeber
    hatten hingegen bereits in der zweiten Verhandlung eine
    Tabellenerhöhung in Höhe von zwei Prozent ab 01. April 2018 für
    weitere zwölf Monate sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro
    für die Monate Januar bis März 2018 geboten.
    - Beim Teillohnausgleich blieben die Positionen konträr
    und unverrückbar. Die Forderung widerspricht dem
    Gleichbehandlungsgrundsatz und ist diskriminierend und rechtswidrig.
    Daher können die Arbeitgeber darüber auch nicht verhandeln.

    "Der Teillohnausgleich verschärft den bestehenden Fachkräftemangel
    deutlich und schadet unserem Standort. Die internationale
    Wettbewerbsfähigkeit ist damit und durch hohe Lohnsteigerungen in
    Gefahr", erklärte Renkhoff-Mücke. Laut Berechnungen des vbm reduziert
    der Anspruch auf Arbeitszeitverkürzung mit Teilentgeltausgleich die
    Kapazitäten zusätzlich um über 33.000 Vollzeitstellen. "Das wird
    nicht ersetzbar sein. In der Folge droht, dass die Arbeit dorthin
    wandert, wo Arbeitskräfte verfügbar sind", betonte Renkhoff-Mücke.

    Faktenblatt: Wir stehen für die Zukunft von unseren Arbeitnehmern,
    Arbeitsplätzen und des M+E Standorts Bayern.

    Arbeitsplatzaufbau

    - 120.000 neue Arbeitsplätze sind seit 2010 in der bayerischen M+E
    Industrie entstanden.
    - Mit 844.000 M+E Arbeitnehmern in Bayern liegt die Beschäftigung auf
    Rekordniveau.

    Entgelthöhe

    - Um 19,5 Prozent sind die bayerischen M+E Tarifentgelte in vier
    Tarifrunden seit 2012 gestiegen.
    - 58.200 Euro beträgt der durchschnittliche tarifliche Verdienst in
    der bayerischen M+E Industrie.
    - Mit dem aktuellen Angebot gibt es 2,35 Prozent mehr Entgelt im Jahr
    2018 - erneut ein Reallohnplus.

    Ausbildung

    - 46.000 Azubis wurden 2016 ausgebildet und 93 Prozent davon in ein
    festes Arbeitsverhältnis übernommen.
    - 2018 werden voraussichtlich sogar 97 Prozent aller Azubis
    übernommen.
    - 393 Millionen Euro investieren bayerische M+E Betriebe jährlich in
    die Ausbildung von Azubis.

    Weiterbildung

    - 462,5 Millionen Euro investieren M+E Arbeitgeber in die
    Weiterbildung ihrer Beschäftigten.

    Wir haben bereits viel investiert und werden das auch weiter tun!

    OTS: bayme vbm - Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/117699
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    Pressekontakt:
    Kontakt: Tobias Kochta, Tel. 089-551 78-399,
    E-Mail: tobias.kochta@ibw-bayern.de



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