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    Dialog Semiconductor: Hier braucht man eben Nerven!

    Gestern sackte die Aktie des im TecDAX gelisteten Chipherstellers Dialog Semiconductor (ISIN: GB0059822006) mal wieder kräftig durch. Warum? Es gab keine neuen Nachrichten vom Unternehmen. Es war einfach allgemein kein guter Tag für die Halbleiteraktien gewesen. Und die schwache Tendenz am deutschen Gesamtmarkt kam hinzu. Letzten Endes kann das bei Aktien wie Dialog Semiconductor eben immer zu kräftigen Schwankungen führen. Denn die offenen Fragen, die hier bestehen, bleiben weiter offen. Und dadurch wird eine solche Aktie eben volatiler als zuvor, wobei das für beide Richtungen gilt, nicht nur für die Unterseite. Wenn man sich den Chart ansieht, relativiert sich dieses Minus ohnehin:

    Die Bodenbildung an sich geht weiter, wurde dadurch nicht gesprengt. Und damit hat das gestrige, satte Minus, das indes heute schon wieder ein wenig eingegrenzt wird, keine richtungweisende Bedeutung. Man muss einfach abwarten, wie die Antworten auf die Fragen lauten, die sich die Investoren derzeit stellen: Wird Apple wirklich eigene Chips entwickeln und herstellen? Wird das Dialog Semiconductor, für die Apple der wichtigste Kunde ist, nachhaltig treffen? Oder wird man imstande sein, das durch neue Aufträge zu kompensieren? Noch bleiben die Antworten aus. Und es ist nicht absehbar, wann sie auf dem Tisch liegen. Auch die Analysten sind daher uneins. Einige bleiben unbeirrt guter Dinge, andere sehen schwarz und senken den Daumen. Aber wissen tun sie ebenso wenig, wie sich das am Ende entwickeln wird. Daher:

    Dialog Semiconductor versucht sich an einer Bodenbildung in einer prozentual nicht gerade kleinen Handelsspanne. Ein Test deren unterer Begrenzung bei 21,46 Euro wäre jederzeit möglich, wer hier also auf einen Turnaround setzen will, muss solche Schwankungen abkönnen. Sollte die obere Begrenzung der momentanen Bodenbildungs-Range bei 27,33 Euro überboten werden, wäre das ein sehr positiver Schritt. Aber man muss immer im Hinterkopf behalten, dass die Charttechnik hier nur eine Nebenrolle spielt. Wenn von Dialog Semiconductor „good news“ kommen, wäre die Aktie nicht mehr zu bremsen, dann würden Chartmarken ebenso wenig interessieren wie im Fall von „bad news“, die dann trotz des ohnehin schon erheblich gedrückten Kurslevels wirken würden, als wäre für die Aktie eine Falltür aufgegangen. Das sollte man zu jeder Zeit berücksichtigen, was heißt: Nur, wer die nötigen starken Nerven mitbringt, sollte diese zugegeben spannende Aktie auch anpacken!

     

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