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    Devisen  1028  0 Kommentare Eurokurs legt nach Dreijahreshoch den Rückwärtsgang ein

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Freitag nach einem frühen Sprung über die Marke von 1,25 Dollar im US-Handel wieder einen deutlichen Rückzieher gemacht. Die Gemeinschaftswährung war zunächst auf 1,2555 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit drei Jahren gestiegen. Doch dann drehte sich das Bild: Zuletzt wurden in New York nur noch 1,2414 US-Dollar gezahlt. Die Europäische Zentralbanknk (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2464 (Donnerstag: 1,2493) Dollar fest. Der Dollar hatte damit 0,8023 (0,8005) Euro gekostet.

    Angetrieben worden war die anfängliche Rally nicht vom starken Euro, sondern durch den auf breiter Basis schwächeren US-Dollar. Der Dollar-Index, der die US-Währung ins Verhältnis zu anderen Devisen setzt, war zunächst auf den tiefsten Stand seit Ende 2014 gefallen. Das zeigt, dass die Dollar-Schwäche breit angelegt ist. Commerzbank-Experte Bernd Weidensteiner nannte vor allem die steigende US-Staatsverschuldung als Grund.

    Die anschließende Umkehr mit einem deutlich an Stärke gewinnenden Dollar wurde am Markt mit Nachrichten zur Russland-Affäre im Nachgang des Wahlsieges von Donald Trump begründet, die den Dollar als "sicheren Hafen" wieder gefragt gemacht hätten. Wie bekannt wurde, hat der FBI-Sonderermittler Robert Mueller 13 Russen wegen des Versuchs angeklagt, die Präsidentschaftswahl zu beeinflussen. An der Wall Street reduzierte der Aktienmarkt daraufhin am Freitag deutlich seine Gewinne.

    Händlern zufolge haben entsprechende Nachrichten die Finanzmärkte zuletzt schon häufiger bewegt - so auch im Dezember, als sich Trumps früherer Sicherheitsberater Michael Flynn schuldig bekannte, das FBI im Zuge der Russland-Affäre belogen zu haben./tih/he





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