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    'WSJ'  802  0 Kommentare US-Börsenaufsicht nimmt Kryptowährungen ins Visier

    FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Digitalwährungen wie der Bitcoin geraten immer stärker unter Regulierungsdruck. Wie die US-Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal" jüngst unter Berufung auf informierte Personen berichtete, hat die US-Börsenaufsicht, die Securities and Exchange Commission (SEC), zahlreiche Anfragen an Unternehmen gestellt, die im Bereich der Kryptowährungen tätig sind. Demnach bemühen sich die Finanzaufseher um Informationen über die Struktur und Arbeitsweise der Firmen.

    Ein Sprecher der SEC wollte den Bericht auf Anfrage der Zeitung nicht kommentieren. Zuletzt hatte die Börsenaufsicht SEC dazu aufgerufen, die Aufsichtsbehörden mit umfangreicheren Zuständigkeiten auszustatten. Allerdings wurden bisher keine schärferen Forderungen wie etwa Handelsverbote aus den Reihen der amerikanischen Finanzaufsicht laut.

    Am Morgen stand die bekannteste Digitalwährung, der Bitcoin, unter Verkaufsdruck. Marktbeobachter erklärten dies mit dem Bericht des Wall Street Journal. Allerdings hielten sich die Verluste auf führenden Handelsplattformen wie Bitstamp in Grenzen. Der Kurs des Bitcoin hielt sich hier weiterhin knapp über der Marke von 10 000 US-Dollar.

    Die drohende Regulierung des bisher weitgehend unkontrollierten Handels gilt schon länger als größtes Kursrisiko der Digitalwährungen. Die Meinungen zu Digitalwährungen gehen stark auseinander. Befürworter loben den technischen Fortschritt und schätzen die Unabhängigkeit von staatlicher Kontrolle. Kritiker monieren, bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen handele es sich nicht um Währungen im klassischen Sinne, weil zentrale Eigenschaften wie Wertstabilität fehlten. Zuletzt kam es beim Bitcoin zu starken Kursschwankungen./jkr/jsl/fba




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