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    Marktüberblick

    An den Aktienmärkten belasteten neben den viel zitierten Zinsängsten vor allem die Strafzölle für Stahl und Aluminium, die von der US-Administration lanciert wurden. Die jeweiligen angekündigten Gegenmaßnahmen anderer Staaten und Staatengemeinschaften, wie der EU schaukelten die Entwicklung dann weiter hoch. Die EU erwägt Strafzölle für Harley-Davidson-Motorräder und Bourbon. Die Antwort auf diese Idee aus den USA folgte prompt, als US-Präsident Trump Strafzölle auf europäische Autos ins Gespräch brachte. Auf diese Weise könnte eine weitere Eskalation in einem handfesten Handelskonflikt münden, der auf allen Seiten nur Verlierer produzieren wird. Dass dies keine besonders prosperierenden Zeiten werden und nicht gerade die Kauflaune an den Börsen beflügelt, kann man sich wohl schnell denken. Auch aus diesen Gründen verloren die Aktienmärkte bereits am Donnerstag und in erster Linie auch der Deutsche Aktienindex. Am Freitag ging der DAX mit einem Minus von 2,27 Prozent bei 11.913,71 Punkten aus dem Xetra- Handel. Die restlichen europäischen Börsen fielen am Freitag ebenfalls stark zurück. Die Schlusslichter waren der CAC40 aus Paris und der Mailänder FTSE MIB, die beide um 2,39 Prozent Tagesverlust auswiesen. An der Wall Street verlor nur der Dow Jones leicht, während sich der NASDAQ100 und der S&P500 gut erholen konnten und sich sogar mit Zugewinnen in das Wochenende verabschiedeten.

    In der neuen Woche wird gleich zu Wochenbeginn die Auslese zur Italienwahl stattfinden. Mit einem endgültigen Ergebnis ist vor Montag am Abend nicht zu rechnen. Die Auswirkungen einer Patt-Situation wären für Italien selbst und auch für die Eurozone negativ. Immerhin ist Italien eines der am meisten verschuldeten Länder der europäischen Währungsunion und dennoch die drittstärkste Wirtschaftsnation der Eurozone. Ein politischer Stillstand und weitere Reformunwilligkeit kann sich weder Rom noch Brüssel leisten. Ein zuvor als möglicherweise stark negativ einzustufendes Marktereignis vom Sonntag hat sich zumindest geklärt. Die deutschen Sozialdemokraten haben den Weg für die GorKo freigegeben. Auf diese Weise endet wenigstens der seit dem September untragbare Zustand mit einer nur geschäftsführenden Bundesregierung in Berlin. Die nun wahrscheinlich bald neue Bundesregierung bringt zumindest wieder politische Stabilität und könnte möglicherweise auch zunächst eine stützende Wirkung für den DAX entfalten – wenn auch nur von kurzer Dauer. Man bedenke das Börsenmotto: Politische Börsen haben kurze Beine.



    Ausblick DAX

    Die asiatisch-pazifischen Leitindizes setzten ihre Verlustserie auch zum Wochenbeginn fort. Alle Indizes befanden sich am Morgen in der Verlustzone. Dies galt auch durchweg für die US-Futures. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 11.930 Punkten. Die Wahlsieger in Italien sind die europakritische 5-Sterne-Bewegung und die Rechtspopulisten. Eine Regierungsbildung wird sich schwierig gestalten.

    Zur Charttechnik: Der deutsche Aktienindex tauchte zum Wochenschluss kräftig ab und schloss mit einem Minus von 2,27 Prozent bei 11.913,71 Punkten deutlich unterhalb der 12.000-Punkte-Marke. Der charttechnische Blick könnte nun auf den längerfristigen Kursverlauf vom 29. August 2017 bei 11.868,84 Punkten bis zum Rekordhoch vom 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten zu richten sein. Aufgrund dieses Kursverlaufs könnten die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen näher zu bestimmen sein. Die Widerstände könnten bei 12.044/12.277/12.529/12.733 und 12.937 Punkten ermittelt werden. Die Unterstützungen wären bei den Marken von 11.869/11.676/11.460/11.208 und 10.800 Punkten auszumachen.


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    An den Aktienmärkten belasteten neben den viel zitierten Zinsängsten vor allem die Strafzölle für Stahl und Aluminium, die von der US-Administration lanciert wurden.



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