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     807  0 Kommentare Nestlé, Roche, Novartis – Fokus auf den SMI

    schweizFast alle Konzerne des Swiss Market Index (SMI) haben mittlerweile ihre Geschäftszahlen für 2017 vorgelegt. Nestlé, Roche und Novartis konnten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern. Die beiden Großbanken UBS und Credit Suisse mussten allerdings Verluste für 2017 ausweisen. Und auch die großen Versicherer Zurich und Swiss Re sahen sich im vergangenen Jahr mit Problemen konfrontiert. Auch in unserem Favoritendepot spielt der SMI eine Rolle, dort setzen wir auf den Turbo-Bull VN23N4  mit 6er Hebel.

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    Wir stellen Ihnen eine Einschätzung der Vontobel-Experten vor, die einige der SMI-Titel etwas genauer unter die Lupe nehmen:

    Nestlé stärker als erwartet

    Nestlé wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr schwächer als erwartet. Sowohl der Umsatz als auch das operative Ergebnis konnten gesteigert werden, blieb aber jeweils hinter den eigenen Erwartungen zurück. Das operative Ergebnis erhöhte sich 2017 um 2,9 Prozent auf etwa 14,7 Mrd. CHF gegenüber dem Vorjahr. Das Geld will Nestlé dazu nutzen, um durch Umstrukturierungen und Unternehmenszukäufe das Wachstum zu beschleunigen.

    Roche und Novartis können mit Umsatzwachstum überzeugen

    Ausblick_Symbol_SchweizSowohl Roche als auch Novartis konnten ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr steigern. Bei Novartis stieg der Umsatz auf etwa 49,1 Mrd. USD (48,5 Mrd. USD im Vorjahr) und bei Roche auf etwa 53,3 Mrd. CHF (50,5 Mrd. CHF im Vorjahr). Der Konzern-Gewinn von Novartis konnte dabei überzeugen und stieg um etwa 15 Prozent auf 7,7 Mrd. USD gegenüber dem Vorjahr. Bei Roche war die Stimmung hier etwas gedämpft, was daran liegen könnte, dass der Pharmagigant ein Minus von 9 Prozent zu verzeichnen hatte. Der Gewinn sackte auf 8,8 Mrd. CHF von zuvor 9,7 Mrd. CHF in 2016 ab.

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    Großbanken zeigen sich eher verhalten

    Die beiden Großbanken UBS und Credit Suisse wiesen für 2017 Verluste aus. Dies könnte allerdings an der Neubewertungen im Zuge der US-Steuerreform rühren. Im operativen Geschäft schnitt die Credit Suisse allerdings besser ab, als der Konkurrent UBS. Insbesondere in den beiden Sparten Investmentbanking und Vermögensverwaltung lag die Credit Suisse gegenüber der UBS vorne. Doch auch die Credit Suisse sieht sich immer noch mit aktuellen Problemen konfrontiert. Die besonders tiefe Kapitalisierung macht der Bank hier zu schaffen.

    Versicherer kämpfen mit hohen Rückstellungen für Naturkatastrophen

    Börse_DAX_Symbol (2)Zurich hat für das Jahr 2017 einen Gewinn von 3,0 Mrd. USD eingefahren. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von etwa 6 Prozent. Das operative Ergebnis brach sogar um 15 Prozent auf etwa 3,8 Mrd. USD ein. Die Gründe hierfür sieht das Unternehmen in einer neuen Steuerregelung in Großbritannien, diversen Naturkatastrophen wie beispielsweise Hurrikane Harvey und Irma, sowie Restrukturierungsmaßnahmen die das Ergebnis drückten.

    Die Swiss Re hatte ebenfalls mit den genannten Problemen zu kämpfen und so stand hier am Jahresende ein magerer Gewinn von 331 Millionen USD zu buche, wobei der Gewinn im Jahr zuvor noch bei rund 3,6 Milliarden Dollar lag. Doch bei der Präsentation der Zahlen des Konzerns interessierten sich die Investoren viel mehr für den japanischen Technologiekonzern Softbank. Laut Medienberichten könnten die Japaner bis zu einem Drittel der Aktien übernehmen und dem Ziel aus einem Mobilfunkunternehmen ein internationales Konglomerat zu formen, ein stückweit näher kommen.

    Quelle: Vontobel, eigene Recherche

     




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Nestlé, Roche, Novartis – Fokus auf den SMI Fast alle Konzerne des Swiss Market Index (SMI) haben mittlerweile ihre Geschäftszahlen für 2017 vorgelegt. Nestlé, Roche und Novartis konnten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern. Die beiden Großbanken UBS und Credit Suisse mussten …