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EUR/USD – Ausbruch geglückt!
640 EUR/USD – Ausbruch geglückt!
Viel ging nicht gerade, beim Währungspaar EUR/US-Dollar, jedenfalls nicht, wenn man die vergangenen Wochen in Relation zum Anstieg im vierten Quartal 2017 setzt. Denn seit Ende Januar verbucht der Euro ein überschaubares Plus von 0,4% – und das ist selbst im tendenziell performancearmen Devisenmarkt eher wenig. Die aktuelle Schwäche des Greenback könnte jetzt aber für etwas Bewegung sorgen, zumal auch im Chartbild eine Dreiecksformation bullish aufgelöst werden konnte:
Mit dem Sprung über die 1,24er-Marke ist dem Euro jedenfalls schon mal der Ausbruch über die Februar-Abwärtstrendgerade geglückt; kann sich die europäische Gemeinschaftswährung nun A auch nachhaltig von dieser Barriere absetzen und B die beiden markanten Doppelspitzen oberhalb von 1,2538 USD ansteuern bzw. überbieten, eröffnet sich direkt weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich der alten 2014er-Oktoberhochs knapp unterhalb von 1,28 USD. Aber Achtung:
Noch sind die Risiken auf der Unterseite nicht gebannt; sollte der Euro wieder unter 1,24 USD UND unter die kurzfristige Abwärtstrendgerade zurückfallen – was bei Kursen unter 1,2370 USD der Fall wäre – müsste der Ausbruchsversuch als gescheitert abgehakt werden. In der Folge könnten die Notierungen dann sogar an die untere Begrenzung des Dreiecks im Bereich von 1,22 USD rutschen. Nennenswerte charttechnische Verkaufssignale würden allerdings erst unter dieser Haltezone aktiviert werden, weshalb im Anschluss ein Test des März-Tiefs bei 1,2156 USD in Betracht gezogen werden müsste.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
1,2457 $
+ / –
0,0103 $ / 0,84%
Hoch / Tief
1,2461 $ / 1,2352 $
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
Covestro – Gut gehalten!?
Eine Woche erst ist die Covestro-Aktie im DAX gelistet, und während der Index in dieser Zeit 4,1% abgeben musste, hielt sich der Bayer-Ableger vergleichsweise gut. Weniger gut sind jedoch die (charttechnischen) Aussichten für den Werkstoffhersteller – nachdem die Kurse gestern auf ein neues Jahrestief (79,86 Euro) abrutschten, droht jetzt die bearishe Auflösung des Doppeltops vom Jahresanfang, das rein rechnerisch Abwärtspotenzial bis in den Bereich um 65 Euro bereithält. Allerdings liegen auf dem Weg dorthin noch etliche Unterstützungen, an denen die Notierungen Halt finden könnten; zu nennen sind da bspw. der GD200 bei 77,67 Euro, die markante 75-Euro-Marke und die Schiebezone aus dem Herbst rund um 72 Euro. Sofern die Kurse allerdings direkt die 81-Euro-Marke zurückerobern, bestehen noch Chancen auf einen schnellen Turnaround – dafür müsste sich die Aktie aber auch wieder nach oben abdrücken und im Anschluss möglichst zügig die beiden breiten Widerstandszonen bei 85 bzw. 88 Euro überbieten!
Schlusskurs
80,10 €
+ / –
-1,76 € / -2,15%
Platin – Bewegung im Aufbau?
Der Platinpreis kam auch zu Beginn der neuen Handelswoche nicht in Schwung und setzte die mittlerweile zweiwöchige Oszillation um die 200-Tage-Linie unvermindert fort. Dabei bewegen sich die Kurse jedoch in einer immer engeren Range – und genau das ist oft ein Vorbote für eine größere Bewegung. Kann sich das Edelmetall jetzt über die 960-Dollar-Marke hieven und anschließend auch die 970er-Schwelle zurückerobern, würde sich die Ausgangslage für neue Kursgewinne deutlich verbessern; die nächsten Kursziele wären dann nämlich bereits bei 980 USD bzw. an der hart umkämpften Widerstandszone zwischen 990 und 1.000 US-Dollar zu finden. Nach unten stützt dabei die 950er-Marke, die zusammen mit dem GD200 eine Art Doppelunterstützung bildet. Wichtig zu wissen: erst wenn Platin wieder unter dieses Niveau auf ein neues Jahrestief (941 USD) fällt, müsste eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung bis an die nächsten Haltestellen bei 940 bzw. 920 USD eingeplant werden.
Schlusskurs
951,25 $
+ / –
1,50 $ / 0,16%
Fresenius – Ganz schwach!
Was ist nur bei Fresenius los? Der ehemalige Top-Titel unter den sogenannten Defensiv-Werten kommt in diesem Jahr einfach nicht aus den roten Zahlen! Zumindest nicht, wenn man auf die Monatsperformance der Aktie blickt, da steht ein dickes Minus von 11,6% für den Gesundheitskonzern zu Buche. Und auch gestern rangierte Fresenius (-2,3%) abgeschlagen am Ende des DAX – der übrigens alles andere als erfolgreich (-0,8%) aus den Startlöchern kam. Für Fresenius ging es jedenfalls direkt auf ein neues Jahrestief (59,06 Euro) und damit erstmals seit Anfang März 2016 (!) unter die 60-Euro-Marke zurück! Setzt sich der Ausverkauf fort, rückt jetzt bereits die Haltezone bei 55 Euro in den Fokus; darunter findet sich noch eine Unterstützung bei 52 Euro, bevor es mit Zielen um 45 Euro richtig unangenehm werden könnte. Etwas entspannen würde sich dagegen die Lage, wenn die Rückeroberung der 62er-Zone gelänge, allerdings kämen neue Long-Impulse erst oberhalb der Zwischenhochs bei 66 bzw. 68 Euro und dem anschließenden Sprung über den GD200 (68,54 Euro) in den Markt.
Schlusskurs
59,32 €
+ / –
-1,42 € / -2,34%
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