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    Kommt ein heimlicher Börsenstar?  8432 Sicherheit (Digital Security) nach Facebook-Skandal im Depot!

    Ziemlich leise schleicht sich gerade die cyan AG an die Börse. Dabei hat die Aktie eigentlich viel Aufmerksamkeit verdient, denn hier könnte sogar ein echter Börsenstar heranwachsen.

    Sicherheitslösungen für mobile Endgeräte in Zeiten des Facebook-Skandals

    Die Aktien des Anbieters von intelligenten White-Label IT-Sicherheitslösungen sind ab heute im Segment „Scale“ der Frankfurter Wertpapierbörse handelbar. Die Notierungsaufnahme folgt auf eine sehr erfolgreiche Zeichnungsphase, an deren Ende die 1,38 Mio. neuen Aktien (inkl. „Greenshoe“) am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne bei 23,00 Euro zugeteilt wurden. Alle angebotenen Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung, so dass der Gesellschaft rund 31,7 Millionen Euro zugeflossen sind. Der 1. Kurs wurde mit 23,20 Euro festgestellt. Angesichts des heutigen sehr schwachen Börsenumfeldes ein voller Erfolg.

    Die Hauptgeschäftsbereiche der Gesellschaft sind Sicherheitslösungen für den mobilen Datenverkehr der Endkunden von Mobil- und Festnetzinternetanbietern (MNOs, ISPs), virtuellen Mobilfunkanbietern (MVNOs), Unternehmen der Versicherungs- und Finanzindustrie sowie staatlichen Institutionen. Die Lösungen von cyan werden direkt in die Datencenter dieser B2B-Geschäftspartner integriert und sind damit einfach skalierbar. Für den Geschäftspartner entstehen bei der Implementierung der Produkte von cyan keinerlei Kosten.

    Win-Win-Win

    Der große Anreiz für den B2B-Partner: Ohne eigene Investitionen kann er seinen Kunden erstklassige Sicherheitslösungen bieten und gleichzeitig – weil er an den Erträgen beteiligt wird - zusätzliche Ertragsströme für sich generieren. Gerade in Zeiten schrumpfender Margen im Kerngeschäft sind Zusatzdienstleistungen einer DER Wachstumsfelder für Telcos und Banken. Cyan wieder hat keinerlei Kundengewinnungskosten, weil man auf einem bestehenden Kundenbestand aufsetzt. Und auch der Endkunde profitiert, denn er erhält durch die direkte Integration in seine schon bestehende Vertragsbeziehung oder App attraktiv gepreiste, hochwertige Sicherheitslösungen für sein mobiles Endgerät. Dazu zählt z.B. der Echtzeitschutz vor Phishing, Malware, Viren und Trojanern sowie Identitätsdiebstahl. Gerade in Zeiten des Facebook-Skandals erwarten wir, dass die Sicherheit von mobilen Endgeräten und der in den verschiedensten Apps gespeicherten Daten eine deutlich größere Priorität beim Konsumenten bekommen wird.

    Starke News zum Handelsstart

    Seit Ende der Roadshow Freitag letzte Woche geht es bei cyan Schlag auf Schlag. Als erstes wurden die Anteile an den operativen Gesellschaften von 51% auf 100% aufgestockt. Hintergrund: Bisher war die cyan AG nur mit 51% an den operativen Tochtergesellschaften beteiligt. 49% lagen noch beim österreichischen Verlagshaus compass. Cyan hatte eine Option auf 100% aufzustocken, und konnte daher die restlichen 49% zu einem bereits vorher festgesetzten Kaufpreis erwerben.

    Und auch erste Kunden-Erfolgsmeldung gibt es schon: Surf Telecom, der am schnellsten wachsende virtuelle Mobilfunkanbieter („MVNO“) in Brasilien, ist der neueste cyan-Partner. Surf Telecom vertreibt seine Produkte über die brasilianische Post und adressiert damit einen Markt von mehr als 200 Millionen (!) Mobilfunknutzern. Cyan-CEO Peter Arnoth erklärt: „Wir sind sehr stolz über diesen neuen Kunden. Aktuell ist die weltweite Nachfrage nach unseren Produkten enorm, und der Engpass sind eher unsere internen Kapazitäten. Teile der Mittel aus dem Börsengang werden daher insbesondere auch in den Ausbau unserer Sales-Mannschaft fließen, denn momentan hat cyan mehr Anfragen von potentiellen B2B-Partnern, als die aktuelle Mannschaft bewältigen kann.“

    Sprudelnde Gewinne – sogar im konservativsten Szenario

    Die beiden Konsortialbanken Hauck & Aufhäuser und MainFirst erwarten für 2020 bereits einen Vorsteuergewinn von ca. 23 Mio. Euro. Wie wir vertraulich aus dem Bankenumfeld hören, sehen die eigentlichen internen Planungen von cyan aber sogar mehr als 40 Mio. Euro Vorsteuergewinn in 2020 vor. Und bis 2022/23 könnte es Richtung 100 Mio. Euro EBIT gehen. Wie wir hören, war dies für die Analysten einfach zu viel des Guten, weshalb sie hohe Abschläge in der Planung vorgenommen haben. Aber unrealistisch sind die cyan-internen Zahlen nicht. Wir konnten die Sales-Pipeline einsehen: Aktuell befindet sich cyan in fortgeschrittenen Verhandlungen mit mehr als 40 potentiellen neuen B2B-Partnern. Jeder Partner ist für mehrere Mio. Euro Umsatz gut, einige sogar für zweistellige Umsätze. Dank des extrem skalierbaren Geschäftsmodells ist neuer Umsatz mehr oder minder gleich Vorsteuergewinn. Und hier sprechen wir nur über die potentiellen neuen Partner, die sich bereits in der Pipeline befinden. Cyan will jetzt ja Vollgas geben und noch deutlich mehr Vertriebskapazitäten aufbauen. Weltweit gibt es ca. 500 MNOs und über 1.000 MVNOs, die es als Kunden zu gewinnen gibt. Ganz zu schweigen von den tausenden Banken, Versicherungen, fintechs und crypto-Firmen, deren Apps gegen Cyber-Crime gesichert werden wollen.

    Man könnte also auch sagen: Cyan ist einer der ganz wenigen Ausnahmen, bei der man die Researchstudien der Emissionsbanken eher als „worst case Szenerio“ bezeichnen kann. Sobald sich abzeichnen wird, dass sich diese Zahlen, die die Firma eigentlich plant, nur im Ansatz realisieren lassen, kann die Aktie ein Vervielfacher werden.

    Kursverdopplung, wenn...?

    Für Privatanleger gab es bei der Emission fast nichts. Das Orderbuch, das uns vorliegt, strotzt von großen Blue-Chip Fondsgesellschaften, insbesondere in London und Deutschland. Wie wir hören, sind einige dieser Investoren sehr daran interessiert, in den ersten Handelswochen ihren Bestand deutlich auszubauen. Zudem erwarten wir, dass der umtriebige CEO zeitnah weitere neue B2B-Partner vermelden wird. Sofern cyan die internen Planungen auch nur ansatzweise erreicht, könnte sich die Aktie mittelfristig verdoppeln.

    www.vorstandswoche.de





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