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     1262  0 Kommentare DAX: Zwei Gründe für vorsichtigen Optimismus

    Die Börse-Intern wird immer beliebter und erreicht inzwischen scheinbar auch viele Leser an der New Yorker Wall Street. Denn nachdem wir vorgestern den Daumen für die US-Technologieaktien gesenkt haben, gaben diese dramatisch nach. Der Nasdaq Composite verlor knapp 3 %. Und der Index der sogenannten FANG-Papiere, der auch die Facebook-Aktien enthält (die ich vorgestern als weiteren Treiber einer Konsolidierung benannt hatte), verbuchte sogar den größten Abschlag seit seiner Auflegung im Jahr 2014.

    Großer Verfallstag: Zurück auf Los

    Spaß beiseite. Auffällig ist inzwischen, dass sich die Aktienmärkte schon seit dem großen Verfallstag (siehe senkrechte Linie im folgenden Chart) belastet zeigen. Bezogen auf den DAX scheint es dabei so, als ob die großen Markt-Player den Kurs nur zum Zwecke der Abrechnung ihrer Positionen noch einmal nach oben gezogen haben, um ihn nach dem Verfallstermin sich selbst zu überlassen.

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    Denn viele professionelle Anleger schließen an diesen Tagen ihre Long- und/oder Short-Positionen. Und so kommt es dadurch am sogenannten Hexensabbat zu einer Marktbereinigung, die dann den Boden für einen neuen Trend bilden kann. So bildet der Markt im Umfeld von großen Verfallstagen häufig wichtige vorläufige Hoch- oder Tiefpunkte aus, die danach für viele Monate nicht mehr erreicht werden.

    Anleger lassen den DAX fallen

    Im DAX wurde offenbar ein wichtiger Hochpunkt markiert und ein neuer bzw. weitergehender Abwärtstrend eingeleitet. Zumal der deutsche Leitindex vorgestern auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr gefallen ist (siehe roter Pfeil im Chart).

    DAX - Target-Trend-Analyse

    Unterstützt wurde dieser neue bearishe Trend durch das „Todeskreuz“, das genau am großen Verfallstag entstanden ist (siehe Börse-Intern vom 21. März). Zudem fiel der DAX aus einer sich einengenden Handelsspanne (schwarze Linien im Chart) heraus, die im Kontext der bestehenden Abwärtsbewegung bearish zu werten war. Insgesamt ist das Chartbild des DAX damit kurz- und mittelfristig klar bearish.

    Der Kampf um die Rechteckgrenze bei 11.880 Punkten

    Aus Sicht der Target-Trend-Methode ist die Mittellinie bei 11.525 Punkten das Kursziel der Bären, wenn sie den aktuellen Kampf um die Rechteckgrenze bei 11.880 Zählern gewinnen. Die Mittellinie könnte dann im Rahmen der aktuellen Konsolidierung angesteuert werden, die sich entlang der rot gestrichelten Konsolidierung nach unten zieht.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    DAX: Zwei Gründe für vorsichtigen Optimismus Die Börse-Intern wird immer beliebter und erreicht inzwischen scheinbar auch viele Leser an der New Yorker Wall Street. Denn nachdem wir vorgestern den Daumen für die US-Technologieaktien gesenkt haben, gaben diese dramatisch nach. Der Nasdaq …

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