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    Credit Suisse  824  0 Kommentare Technologierevolution im Gesundheitswesen

    Die Digitalisierung hat das Potenzial, das Gesundheitswesen zu revolutionieren. Neue Technologien können sowohl die Qualität medizinischer Leistungen verbessern als auch die Kosten im Gesundheitswesen senken.

    Mit einem erwarteten Wachstum von rund 15 Prozent pro Jahr zählt Digital Health zu den am stärksten wachsenden Segmenten des Gesundheitswesens. Der Grund dafür ist die Erkenntnis, dass die Digitalisierung für das Gesundheitswesen eine Revolution bedeutet. Sie hat das Potenzial, nicht nur die Qualität der medizinischen Leistungen markant zu verbessern, sondern auch die ansteigenden Gesundheitskosten zu senken.

    Stefan Lutz macht das auf der Podiumsdiskussion im Rahmen des €uro-Roundtable am 22. März in Hamburg anhand eines anschaulichen Beispiels deutlich: So sei etwa Teladoc, ein ehemals kleines Startup, zum größten Anbieter von Telemedizin in den USA aufgestiegen, weil es rechtzeitig in eine Marktlücke gestoßen sei. „In den Gesundheitssystemen der Industrieländer gibt es viel Optimierungsbedarf, nicht nur in den USA“, sagt Stefan Lutz. Auf der einen Seite machten neben den Krankenkassen auch die Regierungen Druck, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Auf der anderen Seite würden viele Möglichkeiten noch aus regulatorischen Gründen nicht ausgeschöpft oder weil man manche Themen rund um die Gesundheit sehr sensibel angehen müsse. „Wir sehen aber, dass das Thema Digitalisierung im Bereich Health Care nun richtig Fahrt aufgenommen hat“, so Lutz.

    Die Credit Suisse hat deshalb bei ihrem Credit Suisse Global Digital Health Equity Fund den Schwerpunkt der Investitionen auf drei Bereiche gelegt: Forschung und Entwicklung, innovative Behandlungen und verbesserte Effizienz. Im Fokus stehen solide, wachstumsstarke kleinere und mittelgroße Unternehmen aus der Healthcare-/Technologiebranche mit innovativen Produkten und hohem kommerziellem Potenzial. „Wir wollen die nächste Google im Bereich Gesundheitswesen finden“, sagt Stefan Lutz. Der Vergleich zu Google ist dabei sicher kein Zufall: Zurzeit sind rund 85 Prozent der im Portfolio enthaltenen Titel US-Unternehmen. Mittel bis langfristig werden sicherlich vermehrt auch Unternehmen aus Europa und den Emerging Markets im Fonds Platz finden.

    Die größten drei Positionen im Fonds sind Teladoc, gefolgt von Cerner Corporation, die unter anderem Softwarelösungen für Krankenhäuser anbietet, und Medidata Solutions, einem Unternehmen, das Software für klinische Forschung entwickelt und vertreibt. Der in Luxemburg aufgelegte Fonds wurde Mitte Dezember 2017 lanciert und ist auf sehr großes Interesse gestoßen. „Unseres Erachtens können Anleger in diesem Fonds von einem nachhaltigen und langfristigen strukturellen Trend profitieren“, sagt Stefan Lutz.

    (MvA)




    Matthias von Arnim
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    Matthias von Arnim befasst sich seit mehr als 20 Jahren journalistisch mit den Themen Geldanlage und Börse. Seit November 2015 schreibt er für €uro-Advisor-Services GmbH auf der Website www.fundresearch.de.
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    Verfasst von Matthias von Arnim
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