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     108  0 Kommentare Peter Lynch mahnt: Stopp-Loss-Orders sind als Absicherung einfach unsinnig!

    "Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen" lautet eine in korrigierenden Marktphasen gerne zitierte Börsenweisheit und sie klingt nicht nur sinnvoll, sie ist es auch. Schon Warren Buffetts Regel Nummer 1 lautet: "Niemals Geld verlieren", auch das klingt nur vernünftig. Der Teufel liegt aber, wie so oft, im Detail. Oder genauer gesagt in der Anwendung. Denn es liegt in der Natur der Sache, dass niemand weiß, wohin sich die Börsenkurse entwickeln werden, alles beruht alleine auf Annahmen und Einschätzungen. Und zwar nicht nur unsrer eigenen, sondern der von allen Marktteilnehmern.

    Daher hat irgendjemand mal den Stop-Loss erfunden, eine automatisierte Verkaufsorder, die vor (weiteren) Kursverlusten schützen soll. Auch das klingt wieder vernünftig, ist aber beim zweiten Hinsehen eher eine Mogelpackung mit weiteren Nebeneffekten.

    »Es ist ganz einfach unsinnig, sich auf Stopp-Orders als Absicherung gegen Kursverfälle zu verlassen, ebenso wie auf künstlich gesetzte Kursziele in Aufwärtsphasen.«
    (Peter Lynch)

    Was bewirkt eine Stopp-Loss-Order eigentlich?
    Der Durchschnittsanleger denkt, mittels einer Stopp-Loss-Order würde er sich einen garantierten Mindestverkaufspreis für seine Aktien sichern. Fällt der Aktienkurs auf den Stopp-Loss, wird automatisch verkauft. So weit, so klar. Oder eben unklar. Denn es wird nicht, wie gemeinhin angenommen, zu diesem Stopp-Loss-Kurs verkauft! Es wird beim erreicht der Stopp-Loss-Marke lediglich eine unlimitierte Verkaufsorder ausgelöst. Soll heißen: wenn die Aktien einbrechen und den Stopp-Loss-Kurs erreichen, werden sie auf den Markt geschmissen, zu jedem Preis!

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    Michael C. Kissig
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    Michael C. Kissig studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“ verfasst er regelmäßig eine Kolumne für das „Aktien Magazin“. https://intelligent-investieren.net/
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    Verfasst von Michael C. Kissig
    Peter Lynch mahnt: Stopp-Loss-Orders sind als Absicherung einfach unsinnig! "Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen" lautet eine in korrigierenden Marktphasen gerne zitierte Börsenweisheit und sie klingt nicht nur sinnvoll, sie ist es auch. Schon Warren Buffetts Regel Nummer 1 lautet: "Niemals Geld verlieren", auch das …