Aktien Asien
Getrübte Börsenstimmung in den USA setzt sich in Asien fort
TOKIO/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die Anleger an Asiens Aktienmärkten haben sich am Mittwoch von der Talfahrt der US-Börsen am Vortag verunsichern lassen. Fast überall gab es rote Vorzeichen zu sehen.
Erneut hatten in den USA Inflationsängste für Kursverluste gesorgt, nachdem die Rendite richtungsweisender zehnjähriger Staatsanleihen dort mit einem Anstieg auf 3 Prozent den höchsten Stand seit Januar 2014 erreicht hatte. Steigende Zinsen schmälern die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren. Zudem wachsen die Sorgen, dass das weltweite Wirtschaftswachstum nachlassen könnte, weshalb Aktien aus der Maschinenbau- und Technologiebranche besonders deutlich nachgaben.
Chinas CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten vom Festland verlor zuletzt 0,4 Prozent auf 3829,39 Punkte. Hongkongs Hang Seng sank im späten Handel um 1,1 Prozent auf 30 314,15 Punkte.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss letztlich mit einem moderaten Minus von 0,3 Prozent auf 22 215,32 Punkte. Der weiter schwache Yen sorgten gegen Handelsschluss für Unterstützung und half, die Verluste zu begrenzen.
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Unter den Einzelwerten in Japan rückten die Papiere von Takeda in den Vordergrund und büßten 7 Prozent ein. Der Pharmakonzern ist bei der geplanten Milliardenübernahme des irischen Rivalen Shire einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Nachdem die Offerte für die Shire-Aktionäre etwas versüßt wurde, signalisierte der Shire-Verwaltungsrat Unterstützung./ck/fba