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    Aixtron: Die Bullen haben verstanden, aber …

    Das war haarscharf – aber genau im richtigen Moment hat die Aixtron-Aktie (ISIN: DE000A0WMPJ6) erst einmal die Kurve gekriegt. Die Aktie steigt zur Stunde genau in dem Moment, in dem ein weiter abrutschender Kurs ein massiv bearishes Signal generiert hätte. Sie sehen es im Chart: Aixtron war bereits durch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie gerutscht, war am Montag knapp, aber noch nicht signifikant unterhalb der bei 12,21 Euro verlaufenden, knapp unter der Trendlinie verlaufenden 200-Tage-Linie zum Stehen gekommen. Jetzt sind beide Linien zurückerobert. Aber noch ist das nicht wieder bullish. Davon mal abgesehen, dass dieses Plus sich erst einmal bis zum heutigen Handelsende halten muss, steht die Frage im Raum, woher die Motivation der heutigen Käufe rührt. Und da sollte zumindest eine Augenbraue nach oben wandern, denn:

    Zum einen ist es natürlich der Versuch bullisher Trader, einen markanten Trendbruch zu verhindern. Kurz: Es ist eine gezielt defensive Aktion. Es bleibt aber Fakt, dass die Aktie als Reaktion auf die letzten Donnerstag veröffentlichte Quartalsbilanz drei Tage lang kräftig durchsackte, weil Anleger erkannten, dass Aixtron zwar auf einem guten Weg ist, aber nicht schnell, weit und nachhaltig genug in die Gewinnzone vordringen könnte, um diesen Kurslevel zu rechtfertigen. Immerhin notierte Aixtron Ende 2016 noch bei drei Euro. Und dann wäre da noch die Sogwirkung, die die gestern präsentierten Apple-Zahlen auf die Technologieaktien hat. Nur steigt Apple gar nicht, weil Umsatz und Gewinn so stark gelaufen wären. Das wäre dann durchaus ein Grund, um auch bei Chipherstellern und deren Zulieferern wie Aixtron guter Dinge zu sein. Apple steigt, weil das Unternehmen in einer gigantischen Dimension eigene Aktien zurückkaufen will. Und das wiederum ist kein Argument für eine allgemeine Rallye bei Technologietiteln.

    Dementsprechend wäre bei Aixtron zumindest Vorsicht angezeigt. Bislang ist das, was wir sehen, nur eine Gegenreaktion, die von ihrer Dimension her noch nichts zu bedeuten hat. Erst, wenn sich der Kurs durch mehrere Charthürden hinweg über die bei 15,25 Euro verlaufende 20-Tage-Linie hinausgekämpft hätte, wäre die Aktie charttechnisch wirklich wieder bullish – bis dahin kann diese Gegenbewegung jederzeit wieder erneuten Abgaben weichen. Die Aktie sollte man sich angesichts dieser Gegenwehr zwar in der „Watchlist Long“ notieren … aber wer jetzt schon zugreifen würde, geht ein eher hohes Risiko ein.

     

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