checkAd

     497  0 Kommentare US-Arbeitsmarktbericht – Anzeichen für weiteren Zinsanstieg

    Konjunktur_AutoDer US-Arbeitsmarktbericht von April zeigte zwar ein solides Wachstum der Beschäftigung, jedoch bisher noch keine Beschleunigung der Löhne. Eine Annäherung der Inflation auf das symmetrische Ziel von 2 Prozent, könnte zusätzlich ein Zeichen für einen weitere Zinsanstieg sein. Wer bei US-Unternehmen wie Apple mitspielen will schaut sich den Discount-Call PR7NUC an, aber auch eine Absicherung auf Tesla – WKN: VA1DP9 ist die richtige Wahl.

    Lesen Sie auch:

    Nordex als schlechtester von allen bewertet

    Apple – aufgepasst nach den Zahlen

    Deutsche Bank – ernsthaft 8 Euro als nächstes Ziel?

    Wir stellen Ihnen die ausführliche Einschätzung der Analysten von La Financière de L‘Echiquier vor:

    Konjunktur_DB Schenker in HongkongWenig überraschend beließ die US-Notenbank (Fed) ihre Leitzinsen am vergangenen Mittwoch unverändert. Die Mitglieder des Offenmarktausschusses bekräftigten vor allem, dass die Inflation sich dem „symmetrischen“ Ziel von 2 % angenähert habe, was eine erneute Anhebung der Leitzinsen im Juni denkbar erscheinen lässt. Diese Punkte wurden jedoch kaum diskutiert.

    Die Diskussionen konzentrierten sich vielmehr auf die Verknüpfung des Begriffs „symmetrisch“ mit dem Inflationsziel. Auch wenn bisher weder Sitzungsprotokolle noch offizielle Erklärungen bekannt sind, können wir davon ausgehen, dass die Fed, nachdem sie die geldpolitische Normalisierung aufgrund einer Inflation von knapp unter 2 % einleitete, auf diese Weise anzudeuten versucht, dass sie ihre Straffung nicht beschleunigt, falls die Inflation für mehrere Monate knapp über dieser Marke bleibt.

    In unserer Produktauswahl-Liste finden Sie viele Anlageideen auf verschiedenste Basiswerte mit hohen Renditechancen. Aber Achtung: Auch Transaktionsgebühren haben normalerweise große Auswirkungen auf Ihre Rendite. Günstig handeln können Sie Wertpapiere beim Onlinebroker DeGiro.

    Die Mitglieder des Offenmarktausschusses betonten überdies, dass der Lohndruck trotz der Annäherung der Inflation an das 2 %-Ziel schwach bleibt. Mehrere Erhebungen differenzieren diese Aussage jedoch. Die jüngste Erhebung des Institute for Supply Management (ISM) nennt die Arbeitskosten als einen der Faktoren für den Anstieg der gezahlten Preise. Auch die kleinen Unternehmen bestätigen in der Befragung durch den US-Verband der freien Berufe (NFIB) einen ausgeprägteren Lohndruck. Diese beiden etwas gegenläufigen Auffassungen über den Lohndruck verleihen den Beschäftigungszahlen, die am vergangenen Freitag vom BLS, der US-Behörde für Arbeitsstatistik, veröffentlicht wurden, zusätzliche Bedeutung.

    Geringeres Lohnwachstum als erwartet

    Zu den neu geschaffenen Stellen: Sie liegen bei 164.000 gegenüber den erwarteten 193.000, jedoch gegenüber dem Vormonat um 32.000 im Plus. Die am meisten beachtete Zahl ist das Lohnwachstum: Mit +0,1 % gegenüber den erwarteten +0,2 % (+2,6 % über ein Jahr gegenüber +2,7 %) lag der Anstieg unter den Prognosen. Außerdem gibt es vor allem bisher keine Anzeichen einer wesentlichen Beschleunigung, und die Zahl des Vormonats wurde auf +0,2 % nach unten korrigiert.

    Über ActivTrades können Sie sowohl die Demo testen, als auch bei dem Online-Broker direkt ein Konto eröffnen. Schauen Sie dazu einfach mal auf deren Webseite vorbei…

    Konjunktur_Fahrt in die NachtHierfür gibt es mehrere Erklärungen, insbesondere den Anstieg der privaten Einkommen im Zuge der auf den Jahresanfang konzentrierten Steuerreform, die den Wunsch nach Lohnerhöhungen eindämmt, sowie den Anstieg der Beschäftigtenzahlen in den Unternehmen, der durch mehrere Erhebungen der regionalen Notenbanken belegt wird, aber auch den Rückgang der Unterbeschäftigungs- und der Arbeitslosenquote. Mit 3,9 % gegenüber 4,1 % im Vormonat erreicht diese den niedrigsten Stand seit Ende 2000.

    Auch wenn das Ausbleiben böser Überraschungen von den Märkten stets gut aufgenommen wird, sind wir dennoch der Ansicht, dass sich ein ausgeprägterer Anstieg der Löhne in den amtlichen Statistiken, insbesondere des BLS, zeigen wird, dessen Monatsbericht zum US-Arbeitsmarkt von den Anlegern stets genau geprüft wird. Zweifelsohne wird dies in den kommenden Monaten noch mehr der Fall sein.

    Quelle: La Financière de L‘Echiquier, eigene Recherche




    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Daniel Saurenz
    US-Arbeitsmarktbericht – Anzeichen für weiteren Zinsanstieg Der US-Arbeitsmarktbericht von April zeigte zwar ein solides Wachstum der Beschäftigung, jedoch bisher noch keine Beschleunigung der Löhne. Eine Annäherung der Inflation auf das symmetrische Ziel von 2 Prozent, könnte zusätzlich ein Zeichen …