Mittelstand im Zenit?
Berlin / Frankfurt am Main (ots) - Studie von BVR und DZ BANK
zeigt Allzeithoch bei Lagebewertung - Investitionsneigung sinkt -
weiter steigende Eigenkapitalausstattung und geringer
Finanzierungsbedarf - fast ein Drittel der Unternehmen hofft bereits
auf steigende Zinsen.
Im deutschen Mittelstand ist die Stimmung so gut wie nie zuvor.
Nach der Studie "Mittelstand im Mittelpunkt", die Resultate der
Bilanzanalyse des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbankenbanken (BVR) und der Mittelstandsumfrage der DZ BANK
enthält, bewerten 92 Prozent der mittelständischen Unternehmen ihre
aktuelle Lage mit "gut" oder "sehr gut". Das ist der höchste Wert
seit dem Start der Umfrage im Jahr 1995. Auch der "VR
Mittelstandsindikator", der Daten zur Geschäftslage, den Erwartungen,
dem Personalstand und den Preisen aggregiert, erreicht derzeit mit
41,4 Punkten sein bestes Ergebnis seit dem Frühjahr 2011. Sorgen
machen den Mittelständlern derzeit allenfalls der Fachkräftemangel
und die Bürokratie.
zeigt Allzeithoch bei Lagebewertung - Investitionsneigung sinkt -
weiter steigende Eigenkapitalausstattung und geringer
Finanzierungsbedarf - fast ein Drittel der Unternehmen hofft bereits
auf steigende Zinsen.
Im deutschen Mittelstand ist die Stimmung so gut wie nie zuvor.
Nach der Studie "Mittelstand im Mittelpunkt", die Resultate der
Bilanzanalyse des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbankenbanken (BVR) und der Mittelstandsumfrage der DZ BANK
enthält, bewerten 92 Prozent der mittelständischen Unternehmen ihre
aktuelle Lage mit "gut" oder "sehr gut". Das ist der höchste Wert
seit dem Start der Umfrage im Jahr 1995. Auch der "VR
Mittelstandsindikator", der Daten zur Geschäftslage, den Erwartungen,
dem Personalstand und den Preisen aggregiert, erreicht derzeit mit
41,4 Punkten sein bestes Ergebnis seit dem Frühjahr 2011. Sorgen
machen den Mittelständlern derzeit allenfalls der Fachkräftemangel
und die Bürokratie.
Uwe Berghaus, Firmenkundenvorstand der DZ BANK, erklärt: "Während
sich das ifo Geschäftsklima seit Ende des vergangenen Jahres mehrmals
in Folge verschlechterte, weist der VR Mittelstandsindikator weiter
nach oben. Weil im deutschen Heimatmarkt die Binnennachfrage immer
noch robust ist, scheint der Mittelstand auf die ersten Anzeichen
einer leichten globalen Konjunkturabkühlung nicht unmittelbar negativ
zu reagieren."
Allerdings zeigt die Studie auch eine deutliche Spreizung zwischen
großen und kleinen Unternehmen sowie zwischen verschiedenen Branchen.
Mittelständler mit bis zu 20 Beschäftigten machen sich weit
überdurchschnittlich Sorgen über ihre Konkurrenzsituation, die
Kosten- und Steuerbelastung sowie die Bürokratie, was ihre Bewertung
der Lage insgesamt merklich belastet. Bei den Branchen ist der
negative Ausreißer die Agrarwirtschaft: 27,5 Prozent der befragten
Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage als "eher
schlecht" und "schlecht".
Die insgesamt positive Stimmung setzt sich fort, wenn es um die
Erwartungen für die nächsten sechs Monate geht. Der Mittelwert
übertrifft deutlich seinen langjährigen Durchschnitt. Mit der
Unternehmensgröße steigt der Optimismus und differenziert stark nach
Branchen. Am wenigsten zuversichtlich zeigten sich wieder die
mittelständischen Unternehmen der Agrarwirtschaft, deren Erwartungen
sich im Vergleich zur Herbstumfrage zudem eingetrübt haben. Sonst
haben sich die Erwartungen nur noch im Ernährungsgewerbe und im
Metall-, Automobil- und Maschinenbau verschlechtert. Allerdings fiel
sich das ifo Geschäftsklima seit Ende des vergangenen Jahres mehrmals
in Folge verschlechterte, weist der VR Mittelstandsindikator weiter
nach oben. Weil im deutschen Heimatmarkt die Binnennachfrage immer
noch robust ist, scheint der Mittelstand auf die ersten Anzeichen
einer leichten globalen Konjunkturabkühlung nicht unmittelbar negativ
zu reagieren."
Allerdings zeigt die Studie auch eine deutliche Spreizung zwischen
großen und kleinen Unternehmen sowie zwischen verschiedenen Branchen.
Mittelständler mit bis zu 20 Beschäftigten machen sich weit
überdurchschnittlich Sorgen über ihre Konkurrenzsituation, die
Kosten- und Steuerbelastung sowie die Bürokratie, was ihre Bewertung
der Lage insgesamt merklich belastet. Bei den Branchen ist der
negative Ausreißer die Agrarwirtschaft: 27,5 Prozent der befragten
Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage als "eher
schlecht" und "schlecht".
Die insgesamt positive Stimmung setzt sich fort, wenn es um die
Erwartungen für die nächsten sechs Monate geht. Der Mittelwert
übertrifft deutlich seinen langjährigen Durchschnitt. Mit der
Unternehmensgröße steigt der Optimismus und differenziert stark nach
Branchen. Am wenigsten zuversichtlich zeigten sich wieder die
mittelständischen Unternehmen der Agrarwirtschaft, deren Erwartungen
sich im Vergleich zur Herbstumfrage zudem eingetrübt haben. Sonst
haben sich die Erwartungen nur noch im Ernährungsgewerbe und im
Metall-, Automobil- und Maschinenbau verschlechtert. Allerdings fiel