DAX udpate
DAX – Nein, das ist doch kein Crash!
Einige Marktteilnehmer sind bei besonderen Kursbewegungen oft besonders nervös. Sie lassen sich durch solche Marktentwicklungen schnell dazu verleiten das Schlimmste anzunehmen und auszurufen. Dabei kommen kräftige Kursbewegungen im Markt recht häufig vor und Kursverluste, wie am gestrigen Handelstag, von rund 1,5% sind keine Seltenheit. Nur wenn der Markt über fast zwei Monate ohne nennenswerte Korrektur angestiegen ist, kommt eine Gegenbewegung mit dieser Ausprägung dann doch recht überraschend und die Händler reagieren erschrocken. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben, solange Menschen an den Märkten tätig sind. Es ist aufgefallen, dass der DAX in den Bereich der 13.200-Punkte-Marke gestiegen ist. Diese wurde nur kurz getestet und dann wieder verlassen. Hier befindet sich der schon mehrfach erwähnte Widerstand, der nicht überwunden wurde. Inzwischen hat sich der deutsche Leitindex von dieser Marke wieder deutlich entfernt. Ebenso wie beim Aufwärtstrend ist auch gestern der Umsatz nicht angezogen. Dies zeigt, dass die Marktteilnehmer zwar nervös aber nicht panisch waren. Entsprechend muss auch nicht von einem Crash die Rede sein. Trotzdem hat sich die Lage etwas eingetrübt. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Verkaufssignal, was nicht verwunderlich ist, da vor wenigen Tagen ein finales Kaufsignal durch das Abprallen an der Triggerlinie entstanden war. Zunächst dürfte das Abwärtspotenzial allerdings begrenzt sein. Ein Hineinlaufen in die alte Unterstützungszone zwischen 12.800 und 12.900 Punkte sollte kurzfristig das bescheidene Ziel nach unten sein. Hier wird sich entscheiden, wie der Markt reagiert und ob der Aufwärtstrend unterhalb der Trendlinie fortgeführt wird.
Quelle: FactSet Digital Solutions GmbH
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