Deutsche Bank – 22 Prozent Rendite p.a als Lockmittel
In der abgelaufenen Woche präsentierten sich die Aktienmärkte uneinheitlich. Die US-Aktienbarometer konnten sich leicht verbessern während die europäische sich mehrheitlich wenig verändert zeigten. Dabei gab es zahlreiche Störfeuer. Das zum Wochenschluss stattfindende G7-Treffen schürte Angst vor einer Eskalation des Handelsstreits zwischen der EU und den USA. Zudem stehen in der kommenden Woche die Zinsentscheidungen der europäischen und amerikanischen Notenbanken an. Kurzfristig dürfte der Markt also volatil bleiben. Wir sind im Defensivdepot mit einem Bonus auf die Deutsche Bank eingestiegen. Die WKN lautet MF5VJT. Der Clou ist die recht kurze Laufzeit und die hohe p.a Rendite von über 20 Prozent.
Weiter mit dem Wochenausblick der Onemarkets-Experten:
Besonders brisant dabei: Auf der Pressekonferenz mit EZB-Chef Mario Draghi könnte dabei ein Ende des Wertpapierkaufprogramms verkündet werden. Am Anleihenmarkt legten die Renditen langfristiger europäischer Staatspapier im Wochenvergleich deutlich zu.
Der Rohstoffmarkt bewegte sich derweil ebenfalls kaum von der Stelle. Der Preis für ein Barrel Brent lag zum Wochenschluss bei rund USD 76,50 und Gold bei rund USD 1.300. Auffällig war allenfalls der Silberpreis, der im Wochenverlauf über zwei Prozent zulegte.
Neben den Sitzungen der beiden Notenbanken stehen kommende Woche der ZEW-Index und die US-Arbeitsmarktdaten im Fokus. Bei den Einzelwerten sollten Anleger die Aktien von Deutsche Lufthansa und Infineon im Auge behalten.
Unternehmen im Fokus
Zum Wochenschluss revidierte die Deutsche Post die Prognosen für das Gesamtjahr drastisch nach unten und löste damit einen Kurseinbruch aus. Ebenfalls unter die Räder kamen in den vergangenen Tagen die einstigen High-Flyer Aixtron und Medigene. Derweil konnten Infineon, Krones und Wire Card gegen den Trend im Wochenvergleich zulegen.
Kommende Woche melden Deutsche Lufthansa und Fraport Verkehrszahlen. In Hannover findet die CEBIT-Messe statt und Infineon sowie HeidelbergCement laden zum Investorentag. Heidelberger Druck lädt zur Bilanz-BK und ADVA Optical, Cancom, Grammer, Deutsche Wohnen und Hamburger Hafen zur Hauptversammlung.
Wichtige Termine
- 12.6.: Deutschland – ZEW-Konjunkturerwartungen Deutschland für Juni
- 12.6.: USA – Verbraucherpreise, Mai
- 13.6.: USA – Abschlusstag des Offenmarktausschusses der Federal Reserve Bank (Fed) – Zinsentscheid, anschließend PK (20:00)
- 13.6.: Europa – Industrieproduktion Euro-Zone, April
- 14.6.: Europa – EZB-Zinsbeschluss (13.45) – Pressekonferenz mit EZB-Chef Draghi (14.30)
- 14.6.: Industrieproduktion, Mai
- 14.6.: USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 9. Juni
- 15.6.: Europa – Verbraucherpreise Euro-Zone, Mai
- 15.6.: USA – Uni Michigan Verbrauchervertrauen, Juni
Charttechnischer Ausblick: DAX®
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Widerstandsmarken: 12.820/12.900/13.040/13.200 Punkte
Unterstützungsmarken: 12.610/12.730 Punkte
Nach einem schwachen Handelsbeginn und dem Test der Unterstützung bei 12.610 Punkten legte der DAX® wieder zu. Bei 12.800 Punkten war jedoch zunächst Schluss mit der Erholung und es folgte eine Seitwärtsbewegung zwischen 12.720 und 12.760 Punkten. Für die kommende Woche werden die Marken 12.610 und 12.900 Punkte entscheidend sein. Auf der Oberseite besteht die Chance auf eine Erholung bis 13.200 Punkte. Kippt der Index hingegen unter 12.610 Punkte droht eine Konsolidierung bis 12.400 Punkte.
DAX® in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)
Betrachtungszeitraum: 19.04.2018 – 08.06.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de
DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 09.06.2013 – 08.06.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de