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    Baukindergeld  1173  0 Kommentare 58.000 neue Ersterwerberfamilien / Modellrechnung zeigt: 32 Prozent mehr junge Mieterhaushalte mit Kindern können sich künftig eigene vier Wände leisten - regional große Unterschiede (FOTO)

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Das von der Großen Koalition beschlossene Baukindergeld wird
    zusätzlich 58.000 junge Familien in die Lage versetzen, Wohneigentum
    zu erwerben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Modellrechnung des
    Berliner Immobilienforschungsinstituts empirica in Zusammenarbeit mit
    LBS Research. Das derzeit vorhandene Potenzial an jungen
    Mieterhaushalten mit Kindern, die aufgrund ihrer Einkommens- und
    Eigenkapitalsituation für einen Wohneigentumserwerb in Frage kommen,
    erhöht sich damit um 32 Prozent von 181.000 auf 239.000 Haushalte
    (vgl. Grafik).

    Wie LBS Research mitteilt, haben die Wissenschaftler zunächst das
    "natürliche" Ersterwerberpotenzial ermittelt. Dabei wurden all jene
    Mieterhaushalte mit Kindern betrachtet, die sowohl über ausreichend
    Eigenkapital (mindestens 25 Prozent des Kaufpreises zzgl.
    Nebenkosten) als auch über ausreichend Einkommen (Einkommensbelastung
    durch Zins und Tilgung maximal 35 Prozent) verfügen, um sich eine
    ortsübliche Immobilie (regionalspezifische Gewichtung von
    Eigentumswohnungs- und Eigenheimpreisen) leisten zu können. Das
    "natürliche" Potenzial von Familien im Alter zwischen 30 und 45
    Jahren für den erstmaligen Immobilienerwerb liegt demnach
    deutschlandweit bei 181.000 Haushalten. Bezieht man nun den über 10
    Jahre gewährten, als Eigenkapital berücksichtigten Zahlungsstrom
    durch das geplante Baukindergeld in die Modellrechnung ein, ergibt
    sich ein Zusatzpotenzial von 58.000 Haushalten (im Schnitt ein Plus
    von 32 Prozent).

    Da die Höhe des Baukindergeldes mit der Kinderzahl ansteigt, ist
    das Zusatzpotenzial bei großen Familien besonders ausgeprägt. In der
    mit 3.000 Mieterhaushalten kleinen Gruppe von Familien mit vier und
    mehr Kindern, die bereits heute in der Lage wären, eigene vier Wände
    zu finanzieren, erhöht sich das Wohneigentumspotenzial laut
    Modellrechnung um 4.000 Haushalte, also um 128 Prozent. Bei Familien
    mit drei Kindern wächst das Ersterwerberpotenzial durch das
    Baukindergeld von 12.000 auf 21.000 Haushalte (plus 78 Prozent). Bei
    den zahlenmäßig größten Gruppen, den Familien mit einem Kind oder
    zwei Kindern steigt das Zusatzpotenzial von 115.000 auf 136.000
    Haushalte (plus 19 Prozent) bzw. von 51.000 auf 74.000 Haushalte
    (plus 45 Prozent).

    Die Experten von LBS Research haben darüber hinaus auch die
    regionalen Auswirkungen des Baukindergeldes untersucht. Wenig
    überraschend: Ein überdurchschnittlich hohes Zusatzpotenzial (plus 56
    Prozent) ergibt sich modellhaft in Schrumpfungsregionen, d. h. in
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