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     413  0 Kommentare Autohandel braucht dringend Diesel-Hardware-Nachrüstung (FOTO)

    Frankfurt am Main, Deutschland (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Hohe Kostenbelastung und viele hunderttausend Euro 5-Diesel, die
    sich die Räder plattstehen - der Automobilhandel braucht dringend die
    Hardware-Nachrüstung für ältere Dieselfahrzeuge. Das machte
    ZDK-Präsident Jürgen Karpinski heute im Gespräch mit
    Bundesumweltministerin Svenja Schulze und dem hessischen
    SPD-Vorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel bei AutoSchmitt in Frankfurt
    am Main deutlich. In seinem Autohaus stellte Karpinski das
    Nachrüstsystem der Firma Baumot mit SCR-Katalysator und
    Harnstoffeinspritzung vor. Ein mit diesem System ausgerüstetes Euro
    5-Dieselfahrzeug vom Typ VW Passat B5 erreicht unter realen
    Bedingungen niedrigere Stickoxid-Emissionen als ein Euro 6-Fahrzeug.
    Bei einer Probefahrt konnten sich Bundesministerin Schulze und
    Hessens SPD-Chef Schäfer-Gümbel selbst ein Bild davon machen. Die
    Nachrüstung volumenstarker Bestandsflotten unter den 5,6 Millionen
    Euro 5-Diesel-Pkw ist nach Ansicht von ZDK-Präsident Karpinski
    möglich und dringend notwendig. Denn im Autohandel gibt es laut dem
    ZDK immer noch einen Bestand von mehr als 300 000 Euro 5-Diesel-Pkw,
    die einen Wert von rund 4,5 Milliarden Euro darstellen und zurzeit
    kaum oder nur mit hohen Abschlägen zu verkaufen sind. Dabei sind die
    Standkosten, die pro Tag und Fahrzeug bei 28 Euro liegen, noch gar
    nicht eingerechnet. Diesel-Pkw stehen laut DAT aktuell
    durchschnittlich 106 Tage beim Händler.

    Hinzu kommen Leasing-Rückläufer, die weitere Verluste im
    dreistelligen Millionen-Euro-Bereich befürchten lassen. Das ergibt
    eine Modellrechnung des ZDK. So sind in den Monaten Mai bis August
    2015 rund 73 400 Euro 5-Diesel verleast worden, die jetzt nach der
    üblichen dreijährigen Leasingdauer in den Handel zurückkommen. Bei
    einem durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreis von 15.110 Euro (laut
    DAT im Jahr 2017) haben diese Fahrzeuge einen Wert von rund 1,1
    Milliarden Euro. "Bei realistischen Abschlägen von 30 Prozent muss
    der Handel zwischen Mai und August dieses Jahres mit Verlusten in
    Höhe von rund 330 Millionen Euro rechnen", so Karpinski. "Diese
    Situation trifft mittelständische Betriebe, die sich dadurch
    teilweise existenziell bedroht sehen."

    Um vor allem die Euro 5-Diesel im Wert zu stabilisieren, fordert
    der ZDK seit Mai 2017 die Hardware-Nachrüstung dieser Fahrzeuge. "Wer
    sein älteres Diesel-Fahrzeug mit Hardware freiwillig sauberer machen
    will, sollte dafür auf eine rechtssichere Regelung zurückgreifen
    können und von Fahrverboten verschont bleiben", so Karpinski. "Nur
    dann werden Dieselfahrzeuge mit ihrem sparsamen und klimafreundlichen
    Antrieb wieder werthaltig. Und so werden Dieselbesitzer, gewerbliche
    Flottenbetreiber und die geballt betroffenen kleinen und
    mittelständischen Autohäuser aus einer ansonsten ausweglosen
    Situation befreit."

    Um die Hardware-Umrüstung endlich in Gang zu bringen, ist ein
    finanzieller Anreiz für die Fahrzeugbesitzer durch ein öffentliches
    Förderprogramm wie seinerzeit beim Rußpartikelfilter zu begrüßen.
    Dazu sollten auch die Fahrzeughersteller ihren Beitrag leisten, wie
    das bereits beim kommunalen Unterstützungsfonds geschieht.

    OTS: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7865
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7865.rss2

    Pressekontakt:
    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher´
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: koester@kfzgewerbe.de


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