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     2109  0 Kommentare Dividenden und Bier! - Seite 2

    Im Jahr 2004 kontrollierten die 10 größten Brauereien der Branche 51 % des Marktes. Bis 2014 wurde die Hälfte des Marktes von vier Brauereien kontrolliert. Heute wird dieser Marktanteil von nur drei Unternehmen dominiert, nachdem AB InBev im Jahr 2016 mit SABMiller fusionierte.

    Es gibt noch etwas anderes zu beachten, nämlich, dass Brauereien sehr stark verschuldet sein können. Ihre Gesamtverbindlichkeiten können bis zur Hälfte ihres Gesamtvermögens betragen. Die durchschnittliche Schuldenquote lag im letzten Jahrzehnt bei 2,1.

    Das könnte beunruhigend sein, wenn sie keine verlässlichen Cashflows hätten. Aber weil Bier ein Verbrauchsgut ist, ist auch der Cashflow stabil. Die Ausschüttungen werden fast zehnmal durch die erwirtschafteten liquiden Mittel gedeckt.

    Auch der freie Cashflow ist reichlich vorhanden, was bei Dividendenzahlungen hilft. Der freie Cashflow ist Geld, das übrig bleibt, nachdem die Brauereien ihre Investitionen bezahlt haben.

    Die Dividenden werden fast doppelt durch den freien Cashflow gedeckt, was den Anlegern eine gewisse Sicherheit geben sollte, dass die Dividendenzahlungen problemlos geleistet werden können.

    Die Brauereien behalten auch einen angemessenen Anteil der Gewinne für die Reinvestition in das Unternehmen. Die durchschnittliche Ausschüttungsquote liegt bei ca. 50 %. Mit anderen Worten, sie zahlen nur etwa die Hälfte ihres Gewinns als Dividende aus. Zusammen mit der hohen Eigenkapitalrendite sollte es das den Brauereien ermöglichen, ihre Auszahlungen im Laufe der Zeit zu erhöhen, weshalb sie bei Dividendenanlegern beliebt sind.

    Eine niedrige Ausschüttungsquote verbunden mit einer attraktiven Eigenkapitalrendite bedeutet, dass diese Unternehmen ihre Auszahlungen schnell steigern können. Und das tun sie auch. Das durchschnittliche Dividendenwachstum liegt bei verlockenden 8,7 %. Anders ausgedrückt: Eine 5-Cent-Dividende könnte sich nach zehn Jahren auf 11,5 Cent mehr als verdoppeln. Das war bei mehreren Brauereien der Fall.

    Im Jahr 2006 zahlte Molson Coors (WKN:A0DPTB) 0,64 US-Dollar pro Aktie als Dividende aus. Bis 2017 stieg die Dividende auf 1,64 US-Dollar pro Aktie. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 9%.

    Tsingtao Brewery (WKN:A0M3QZ) zahlte 2006 eine Dividende von 0,22 Yuan, die sich zehn Jahre später auf 0,42 Yuan fast verdoppelte. Noch spektakulärer ist das Dividendenwachstum bei Carlsberg Malaysia (WKN:957299). Im Jahr 2006 wurden 0,09 Ringgit je Aktie ausgeschüttet. Bis 2017 waren es 0,76 Ringgit – ein Wachstum von 21 % pro Jahr.

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