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    Jetzt bald mit Software-Umsätzen!  1141  0 Kommentare Heißer Turnaround feiert starkes Comeback!

    Bei ADVA war es absolut richtig auf das Comeback zu setzen. Wer unseren Kaufempfehlungen im Verlaufe des Jahres 2018 bisher folgte, konnte bis heute Kursgewinne von gut 50 % vereinnahmen. Wir kennen das Unternehmen seit dem Börsengang im Jahr 1999. Die Gesellschaft unterliegt an der Börse Zyklen, die wir über sehr, sehr viele Jahre hinweg immer exzellent getroffen haben. So war es bisher immer richtig, die Aktie zu kaufen, wenn die Zahlen schwach waren und das Papier unter dem Niveau des Eigenkapitals bewertet wurde.

    So auch dieses Mal. Nicht unerwähnt wollen wir natürlich lassen, dass wir im Musterdepot im Sommer 2017 bei Kursen von über 11 Euro den Ausstieg nicht geschafft hatten und mit dem Fahrtsuhl nach unten mitgefahren sind. Wir haben bisher noch keinen gesehen, der übers Wasser gelaufen ist. Wir selbst können das auch nicht. Aktuell ist die Aufwärtsbewegung der Aktie voll intakt und könnte sich sogar noch beschleunigen. Wie uns Finanzvorstand Ulrich Dopfer im Hintergrundgespräch mitteilt, entwickelt sich die Nachfrage insgesamt erfreulich. „Unser Auftragseingang war im 2. Quartal sehr gut. Es war der höchste Ordereingang seit Q2 2017“, sagt Dopfer. Nach unseren eigenen Berechnungen dürfte der Auftragseingang im Q2 über dem Umsatzvolumen in diesem Quartal gelegen haben. ADVA erzielte in der Zeit von April bis Juni einen Umsatz von knapp 124 Mio. Euro. Mit dem Zahlenwerk für das 2. Quartal sind wir weitgehend zufrieden. ADVA hatte stets betont, dass das 1. Halbjahr 2018 insgesamt beim Zahlenwerk noch verhaltener ausfallen und das 2. Halbjahr 2018 deutlich stärker werden würde. Beim Umsatz hätte sich Dopfer für Q2 durchaus etwas „mehr“ gewünscht. Es gab jedoch einen Engpass bei passiven Bauelementen, die im Regelfall aus China kommen. Die bereinigte EBIT-Marge betrug 5 %. Auf den ersten Blick gut. Auf den zweiten Blick konnte der Finanzchef jedoch Rückstellungen im Zusammenhang mit der Übernahme von MRV von mehr als 3 Mio. Euro im Q2 auflösen, die das Ergebnis positiv beeinflussten. Aber selbst ohne diesen Effekt war das Quartal durchaus in Ordnung. Erfreulich ist, dass die Nettoaktivierung sich weiter deutlich reduziert hat und im Q2 lediglich bei ca. 600 000 Euro liegt. Ganz anders als im Vorjahr, als diese Aktivierung das Ergebnis deutlich beflügelte. Die Cashflows zeigen ebenfalls in die richtige Richtung und die Nettoverschuldung hat ADVA nach der Übernahme von MRV im Jahr 2017 bereits wieder reduziert. Für das 3. Quartal erwarten die Münchner einen Umsatz zwischen 123 und 133 Mio. Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von 2 bis 6 %. „Mein persönliches Ziel ist, dass wir einmal einen Umsatz von 130 Mio. Euro überschreiten. Dann spüren wir erhebliche Skaleneffekte und unsere Marge zieht signifikant an.“ Für das Gesamtjahr bekräftigt der CFO, in etwa eine bereinigte EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich zu erreichen. Den Umsatz schätzen wir auf 510 bis 520 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT erwarten wir bei ca. 25 Mio. Euro. Der operative Cashflow dürfte sich auf über 30 Mio. Euro in 2018 belaufen. Den Free Cashflow schätzen wir etwa mit 10 bis 12 Mio. Euro.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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