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     508  0 Kommentare Zukäufe und niedrige Zinsen halten Deutsche Euroshop auf Kurs

    HAMBURG (dpa-AFX) - Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor Deutsche Euroshop hat dank eines Zukaufs in Tschechien und niedriger Zinsen weiter zugelegt. Umsatz und operativer Gewinn zogen im ersten Halbjahr weiter an. Der Umsatz, der sich überwiegend aus den Mieterlösen zusammensetzt, legte bis Ende Juni um knapp sechs Prozent auf 111,6 Millionen Euro zu, wie der im MDax notierte Konzern am Dienstag in Hamburg mitteilte. Der Anstieg geht größtenteils auf das im Frühjahr 2017 übernommene Olympia Center in der tschechischen Stadt Brünn zurück.

    Der in der Immobilienbranche wichtige operative Gewinn FFO (Funds from Operations) stieg um etwas mehr als sechs Prozent auf 75,5 Millionen Euro. Das Ergebnis fiel damit in etwas so aus, wie Experten es erwartet hatten. Bei dem Gewinnanstieg profitierte das Unternehmen unter anderem davon, dass es trotz der Zukäufe in den vergangenen Jahren und des dadurch gestiegenen Finanzierungsbedarfs weniger Zinsen zahlen muss.

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    Das Unternehmen bekräftigte zudem seine Ziele für das laufende und kommende Jahr. Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr auf 220 bis 224 (2017: 218,5) Millionen Euro steigen. 2019 könnten es 222 bis 226 Millionen Euro sein. Beim operativen Ergebnis erwartet das Unternehmen dagegen einen leichten Rückgang - unter anderem weil der 2017er-Wert dank einiger Sondereffekte unerwartet stark gestiegen war.

    Die Dividende soll in den kommenden Jahren um jeweils fünf Cent steigen. An der Frankfurter Wertpapierbörse wurden die Halbjahreszahlen und der bestätigte Ausblick positiv aufgenommen. Die Aktie legte nachbörslich etwas zu. Das Papier steht allerdings seit einiger Zeit unter Druck und hat im bisherigen Jahresverlauf bislang um rund zwölf Prozent nachgegeben.

    Deutsche Euroshop investiert in Einkaufszentren und glaubt trotz Onlineboom und Digitalisierung weiterhin an deren Zukunft. Eine Chance für die stationären Händler sieht der Konzern in der Verzahnung mit dem Onlinegeschäft. Reine Internetanbieter sehen zudem immer mehr auch das Potenzial der realen Einkaufswelt.

    Das an der Börse mit 1,8 Milliarden Euro bewertete Unternehmen ist zum Beispiel an den City-Arkaden in Wuppertal, der Altmarkt-Galerie in Dresden, dem A10-Center in Wildau oder dem Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt beteiligt. Insgesamt hält der Konzern Beteiligungen an 21 Einkaufszentren in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn./zb/ck




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