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     250  0 Kommentare Der Abstieg der Großbanken setzt sich fort (FOTO) - Seite 2


    von Bain anhand eines Scoring-Modells (Abb. 1). Es umfasst drei
    Dimensionen und gibt so einen umfassenden Überblick über die
    Robustheit der Geschäftsmodelle der einzelnen Banken: Gewinn- und
    Verlustrechnung, Bilanz sowie Rahmenbedingungen. Die Bain-Analyse
    basiert auf den Abschlüssen der Institute selbst, aber auch auf Daten
    von Anbietern wie SNL Financial oder Moody's und verdichtet eine
    Vielzahl von Kennzahlen. Die Scoring-Ergebnisse lassen sich vier
    Kategorien zuordnen:

    1. Gewinner: 32 Prozent der Banken weisen bei nahezu allen
    Kennzahlen bessere Werte aus als die Konkurrenz. Es handelt sich vor
    allem um Häuser aus Belgien, den Niederlanden und Skandinavien.
    Wermutstropfen: 2016 zählten noch 38 Prozent der Institute zu dieser
    Kategorie.

    2. Schwächen im Geschäftsmodell: 23 Prozent der Banken kämpfen mit
    Defiziten in ihren Geschäftsmodellen, verfügen aber zumindest über
    eine robuste Bilanz. Dies gilt insbesondere für deutsche und
    britische Institute.

    3. Schwächen in der Bilanz: 19 Prozent hinken bei den
    Bilanzkennzahlen hinterher. Solche Schwächen machen Banken verwundbar
    und bringen sie in die Nähe der Kategorie Sorgenkinder. In dieser
    Gruppe befinden sich vor allem spanische Häuser.

    4. Sorgenkinder: 26 Prozent der Banken sind in besorgniserregendem
    Zustand - ein Wert, der nur 2 Prozentpunkte unter dem Niveau des
    Vorjahres liegt. Hier finden sich speziell italienische, griechische,
    portugiesische und zypriotische Institute. Sämtliche Banken, die in
    den vergangenen zehn Jahren gescheitert sind, sowie zahlreiche
    Häuser, die an Zusammenschlüssen beteiligt waren, sind zuvor in
    dieser Kategorie gewesen.

    Mit Blick auf die Sorgenkinder ist Bain-Partner Vater überzeugt:
    "Die Konsolidierung im europäischen Bankensektor geht weiter." Wer
    unabhängig bleiben wolle, benötige vor allem finanzielle Stärke. Und
    die wiederum sei eng mit loyalen Kunden verknüpft. So liegt der Net
    Promoter Score® (NPS®), eine entscheidende Kennzahl zur Messung der
    Kundenloyalität, bei den Gewinnern im Schnitt 20 Prozentpunkte höher
    als bei Sorgenkindern. Diese Banken gehen besser auf die Bedürfnisse
    ihrer Kunden ein, lösen deren Probleme und machen Bankgeschäfte
    einfach und digital. "Ein passendes Geschäftsmodell für alle Banken
    gibt es nicht", so Vater. "Doch es gibt für jede Bank die richtige
    Lösung."

    Net Promoter Score® (NPS®)

    Bain & Company misst die Kundenloyalität seit mehr als zehn Jahren
    branchen- und länderübergreifend mit dem Net Promoter Score® (NPS®).
    Diese Kennzahl ergibt sich aus den Antworten auf eine einzige Frage:
    "Auf einer Skala von null bis zehn, wie wahrscheinlich ist es, dass
    Sie Ihre Bank einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen?" Die
    Antworten werden drei Kategorien zugeordnet. Dabei hat sich gezeigt,
    dass nur Werte von neun oder zehn für wirklich loyale Kunden stehen
    ("Promotoren"), sieben und acht Passive sind und Bewertungen von
    sechs oder weniger als Kritiker eingestuft werden müssen. Wird der
    Anteil der Kritiker von dem der Promotoren subtrahiert, ergibt sich
    der NPS.

    Bain & Company

    Bain & Company ist eine der weltweit führenden
    Managementberatungen. Wir unterstützen Unternehmen bei wichtigen
    Entscheidungen zu Strategie, Operations, Informationstechnologie,
    Organisation, Private Equity, digitaler Strategie und Transformation
    sowie M&A - und das industrie- wie länderübergreifend. Gemeinsam mit
    seinen Kunden arbeitet Bain darauf hin, klare Wettbewerbsvorteile zu
    erzielen und damit den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Im
    Zentrum der ergebnisorientierten Beratung stehen das Kerngeschäft des
    Kunden und Strategien, aus einem starken Kern heraus neue
    Wachstumsfelder zu erschliessen. Seit unserer Gründung im Jahr 1973
    lassen wir uns an den Ergebnissen unserer Beratungsarbeit messen.
    Bain unterhält 57 Büros in 36 Ländern und beschäftigt weltweit 8.000
    Mitarbeiter, 900 davon im deutschsprachigen Raum. Weiteres zu Bain
    unter: www.bain.de. Folgen Sie uns: Facebook, LinkedIn, Xing, Bain
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    Leila Kunstmann-Seik, Bain & Company Germany, Inc., Karlsplatz 1,
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    E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com, Tel.: +49 (0)89 5123 1246,
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