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    Das Bankensterben hat vor dem Nebenwertesektor nicht haltgemacht  2363  0 Kommentare Ein neuer Stern am Nebenwertehimmel

    Das Bankensterben hat vor dem Nebenwertesektor nicht haltgemacht. Aus einer Melange von unternehmerischer Unfähigkeit (Schnigge), regulatorischen Überdruck und einer zumindest zweifelhaften Rechtsstaatlichkeit (Fall Moratorium der Dero Bank) sowie strategischen Entscheidungen (de facto Aufteilung der einst so erfolgreichen Close Brothers Seydler Bank und Zersplitterung beim Bankhaus Neelmeyer) hat sich die Angebotspalette der Banken stark reduziert. Für Emittenten und Anleger ist somit das Warenkaufhaus kleiner, die Regalbestückung an Produkten deutlich lichter geworden. Schön ist das nicht. Doch es tut sich was, so hat sich etwa der bisherige Börsenmakler Scheich zum Bankhaus gewandelt und bietet nun auch Aktiensales an. Auch die bisher eher träge und speziell im Corporate-Finance-Bereich von wenigen Zubringern wie dem schillernden Lars Windhorst lebende Quirin Bank hat aufgerüstet.

    Der neuste Akteur ist eine, im internationalen Aktiengeschäft bekannte Größe – die Mainfirst aus Frankfurt, die zum Finanzimperium des bekannten Fondsmanagers und Self-Made-Man Luca Pessarini gehört. Mainfirst hat nun die Themenfelder Designated Sponsoring und Research für Kleinwerte neu im Fokus und wir heißen den Novizen in Nebenwerte-Kaufhaus herzlich willkommen. Wir sind gespannt, was die Truppe so alles reißen kann, die erste Roadshow mit der German Start Ups Group haut uns jedoch noch nicht wirklich vom Hocker. Die Methodik des Researchs für die oftmals recht luftigen Bewertungen sind ebenso spannend wie die Unternehmen, die Mainfirst uns nun bieten wird.

    Scheinbar geht in Frankfurt zumindest bei den kleineren Häusern wieder was. Während die Commerzbank aus dem Dax geflogen ist, scheint am Main ein Unternehmergeist aus der Flasche zu springen. Wir bleiben für Sie dran!

    www.vorstandswoche.de






    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Das Bankensterben hat vor dem Nebenwertesektor nicht haltgemacht Ein neuer Stern am Nebenwertehimmel Das Bankensterben hat vor dem Nebenwertesektor nicht haltgemacht. Aus einer Melange von unternehmerischer Unfähigkeit (Schnigge), regulatorischen Überdruck und einer zumindest zweifelhaften Rechtsstaatlichkeit (Fall Moratorium der Dero Bank) sowie strategischen Entscheidungen (de facto Aufteilung der einst so erfolgreichen Close Brothers Seydler Bank und Zersplitterung beim Bankhaus Neelmeyer) hat sich die Angebotspalette der Banken stark reduziert.

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