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aap erhält Förderung für ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie
DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Studie/Finanzierung
Die aap Implantate AG ("aap") gibt bekannt, dass ihre innovative antibakterielle Silberbeschichtungstechnologie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ("BMBF")
gefördert wird. Dabei soll aap zunächst Zuwendungen für anfallende Kosten im Rahmen der Vorbereitung der klinischen Humanstudie für die angestrebte Marktzulassung der
Silberbeschichtungstechnologie von bis zu rund 0,7 Mio. EUR erhalten. Die Förderung bezieht sich insbesondere auf Aufwendungen im Zusammenhang mit der Konzeption und Qualifizierung der
Studie. In einem nächsten Schritt strebt aap auch eine Förderung für die Durchführung der klinischen Humanstudie an, die jedoch einer erneuten Antragstellung bedarf. |
Die Förderung durch das BMBF unterstreicht den innovativen Charakter der Silberbeschichtungstechnologie von aap und ihr Potential, Gesundheitssysteme auf der Kostenebene deutlich zu
entlasten. Die von aap entwickelte und international patentgeschützte Silberbeschichtungstechnologie soll die Oberfläche von Implantaten vor der Besiedelung von Bakterien schützen. Damit
adressiert aap eine der größten bislang noch nicht adäquat gelösten Herausforderungen in der Traumatologie: die Reduzierung von Infektionsrisiken im Zusammenhang mit der Einbringung von
Implantaten in den Körper (sog. Surgical Site Infections = SSI).
Die dem Unternehmen gewährte Zuwendung (aap Förderkennzeichen KV-Aglm) ist Teil des Aktionsfeldes "Gesundheitswirtschaft im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung" des BMBF
(= Zuwendungsgeber). Gefördert werden laut BMBF Projekte zum Thema "Medizintechnische Lösungen in die Patientenversorgung überführen - Klinische Evidenz ohne Verzögerung belegen". Im Rahmen des
Förderprogramms sollen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an sich wandelnde rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen herangeführt und bei der klinischen Validierung
medizintechnischer Lösungen unterstützt werden. Dadurch soll die schnelle Überführung von Innovationen in die Versorgung gefördert und das späte Ausfallrisiko für Investitionen in Forschung und
Entwicklung gesenkt werden. Für weitere Informationen hierzu verweisen wir auf die entsprechende Richtlinie auf der Website des BMBF: https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1376.html.