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    KfW-ifo-Mittelstandsbarometer  369  0 Kommentare Geschäftsklima im Mittelstand stabilisiert sich weiter

    Frankfurt am Main (ots) -

    - Geschäftsklima in der deutschen Wirtschaft hellt sich weiter auf
    - Erwartungen steigen, leichte Eintrübung bei den Lageurteilen
    - Globale Handelskonflikte bleiben potentielle Risikofaktoren

    Die Stimmung im deutschen Mittelstand verbessert sich im September
    zum dritten Mal in Folge, wie das aktuelle
    KfW-ifo-Mittelstandsbarometer belegt. Die kleinen und mittleren
    Unternehmen verzeichnen nach den jüngsten Entspannungssignalen im
    transatlantischen Handelskonflikt einen Anstieg um 0,8 Zähler auf
    18,1 Saldenpunkte. Dabei steigen die Geschäftserwartungen um 1,9
    Zähler auf nun 8,9 Saldenpunkte an, was den anhaltenden Optimismus
    der kleinen und mittelständischen Unternehmen unterstreicht. Die
    Lageurteile fallen mit -0,4 Zählern zwar etwas ab, liegen mit 27,8
    Saldenpunkten allerdings weiter auf einem hohen Niveau.

    Wie bei kleinen und mittleren Firmen divergiert auch bei den
    Großunternehmen die Entwicklung der Lage und Erwartungen. Während
    sich die Geschäftserwartungen mit 2,2 Zählern auf 5,5 Saldenpunkte
    merklich verbessen, sinken die Lageurteile leicht um 1,8 Zähler auf
    nunmehr 21,1 Saldenpunkte. Die sich im Abwärtstrend befindlichen
    Lageurteile, vor allem in der exportorientierten Industrie und bei
    den großen Dienstleistern, dürften mit einer nachlassenden
    Konjunkturdynamik bei Deutschlands Handelspartnern zusammenhängen.

    Die jüngste Verbesserung des mittelständischen Geschäftsklimas
    beruht auf einer moderat-positiven Entwicklung durch alle Branchen.
    Gerade die in den letzten Monaten boomende Baubranche zeigt einen
    ungebremsten Stimmungsanstieg auf mittlerweile satte 41,1
    Saldenpunkte (+3,2 Zähler). Die Industrie (+1,6 Zähler auf 14,8
    Saldenpunkte) und der Einzelhandel (+1,9 Zähler auf 14,5
    Saldenpunkte) sind weitere Stützen des stabilen Geschäftsklimas im
    Binnensektor.

    "Die meisten Unternehmen sind positiv gestimmt und blicken
    optimistisch in die Zukunft", sagt Dr. Jörg Zeuner mit Blick auf den
    positiven Trend des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers im September.
    Gleichwohl gelte es, die globalen Risiken im Auge zu behalten, so der
    Chefvolkswirt der KfW. "Der verhärtete Handelskonflikt zwischen China
    und den USA kann insbesondere den deutschen Großunternehmen schaden.
    Ein harter Brexit - gegenwärtig ein akutes Risiko - wäre dagegen auch
    für mittelständische Unternehmen problematisch, die auf den
    EU-Binnenmarkt angewiesen sind." Eine starke Binnenwirtschaft sollte
    den Aufschwung in Deutschland aber dennoch mit einem soliden Tempo
    weitertragen. "Ich erwarte für das Gesamtjahr 2018 ein
    Wirtschaftswachstum von 1,8 %", sagt Dr. Zeuner.

    Das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist abrufbar unter:
    www.kfw.de/mittelstandsbarometer.

    OTS: KfW
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/41193
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    KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
    Kommunikation (KOM), Christine Volk
    Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
    E-Mail: Christine.Volk@kfw.de, Internet: www.kfw.de



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