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     648  0 Kommentare Freenet fordert Konsequenzen nach Ceconomy-Gewinnwarnung

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die zweite Gewinnwarnung binnen weniger Wochen bei der Mediamarkt-Saturn-Mutter Ceconomy erzürnt den neuen Großaktionär Freenet . "Die Gewinnwarnung war peinlich", sagte der Chef des Mobilfunkanbieters, Christoph Vilanek, der Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag. Dass verloren gegangene Vertrauen zurückzugewinnen werde für das Management extrem schwierig. Ohne Veränderungen werde es wohl nicht gehen.

    Vilanek, der selbst noch nicht im Aufsichtsgremium des Elektronikhändlers sitzt, sagte weiter, er habe Ceconomy-Aufsichtsratschef Jürgen Fitschen einen Aktionsplan vorgelegt und Verbesserungen im Geschäftsmodell sowie den Grundsätzen der Unternehmensführung (Corporate Governance) gefordert.

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    Nach Informationen von Bloomberg soll der Aufsichtsrat bereits am Freitag zusammenkommen. Angezählt sein soll vor allem Finanzvorstand Mark Frese. Ceconomy wollte dies nicht kommentieren. Die Spekulationen um einen Führungswechsel sorgten aber bei der gebeutelten Ceconomy-Aktie für Auftrieb. Am frühen Nachmittag gewannen die Papiere des Elektronikhändlers gut 5 Prozent auf 4,61 Euro.

    Freenet war im Juli bei Ceconomy für 277 Millionen Euro eingestiegen und hält als drittgrößter Anteilseigner rund 9 Prozent der Papiere. Der Wert des Pakets hat sich aber infolge zweier Gewinnwarnungen des Konzerns, zwischen denen noch nicht einmal drei Wochen lagen, drastisch reduziert. Seit August hat die Aktie etwa 35 Prozent an Wert verloren.

    In der Nacht zum Dienstag meldete Ceconomy vorläufige Gewinnzahlen, die deutlich unter dem lagen, was vom Unternehmen versprochen und vom Markt erwartet worden war. Demnach wird das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) im Geschäftsjahr 2017/2018 (Ende September) im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel auf 400 Millionen Euro sinken. Angekündigt hatte Ceconomy zuletzt 460 bis 490 Millionen Euro. Einen Grund nannte das Unternehmen nicht, Analysten führten die Gewinnwarnung in erster Linie auf geringere Rückvergütungen von Lieferanten zurück./she/men/he




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