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    Rheinische Post  559  0 Kommentare RWE bereitet sich auf Stellenabbau in Hambach vor

    Düsseldorf (ots) - Nach dem Rodungsstopp droht bei RWE
    Arbeitsplatz-Abbau. "Der Rückgang der Braunkohle-Förderung wird
    nicht ohne Auswirkung auf die Beschäftigung bleiben. Bedenken Sie: Am
    Tagebau Hambach hängen 4600 Arbeitsplätze, davon 1300 allein im
    Tagebau und 1500 in der Veredlung der Braunkohle. Wie viele
    Arbeitsplätze wir am Ende tatsächlich streichen müssen, ist noch
    offen", sagte RWE-Chef Rolf Martin Schmitz im Interview mit der
    Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Sobald wir einen
    Überblick haben, werden wir mit Gewerkschaften und unseren
    Betriebsräten sprechen."

    Kündigungen sind dabei nicht ausgeschlossen: "Ausschließen kann
    ich zu diesem Zeitpunkt nichts. Doch bislang ist es RWE noch immer
    gelungen, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und
    sozialverträgliche Lösungen zu finden", sagte Schmitz. Kurzarbeit sei
    dagegen kein Instrument: "Man kann ein Kraftwerk nicht in Kurzarbeit
    betreiben. Das muss, wenn es am Netz ist, immer in Betrieb sein und
    im Schichtdienst gefahren werden."

    Vor einer Woche hatte das Oberverwaltungsgericht Münster die
    Rodung des Hambacher Forsts bis zu einem endgültigen Urteil
    untersagt, und das kann laut RWE Jahre dauern: "Wir strecken den
    Betrieb. Wir senken die Förderung um zehn bis 15 Millionen Tonnen im
    Jahr und müssen die Auslastung der Kraftwerke und Veredlung
    zurückfahren", erläuterte Schmitz. Derzeit fördert RWE in Hambach 40
    Millionen Tonnen im Jahr.

    Es ist auch denkbar, dass RWE Kraftwerksblöcke stilllegt, die
    Hambach beliefert: "Denkbar ist alles, aber dazu müssen wir zunächst
    die Entscheidungen der Kohlekommission abwarten", sagte Schmitz der
    "Rheinischen Post".

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