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    zeb.Privatkundenstudie 2018  304  0 Kommentare Negative Entwicklung im deutschen Retailbanking setzt sich fort (FOTO)

    Frankfurt (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Ertragspotenzial 2017 auf niedrigstem Stand der Dekade/Ohne
    Gegenmaßnahmen negative Prognose im Fünfjahreshorizont/Forcierte
    digitale Transformation notwendig

    Die negative Entwicklung des Privatkundengeschäfts - eines der
    zentralen Geschäftsfelder deutscher Banken - hat sich im Jahr 2017
    weiter fortgesetzt und für die laufende Dekade einen neuen Tiefpunkt
    bei Ertragslage und Ergebnis erreicht. Dabei ist es den Instituten
    trotz positiver Wirtschaftslage sowie der Anstrengungen, ihr Geschäft
    rentabel zu gestalten, in Summe nicht gelungen, die anhaltenden
    Belastungen aus Zinsumfeld, Digitalisierung und Regulierung zu
    kompensieren. Prognostiziert man Ertrags- und Ergebnisentwicklung auf
    Basis makroökonomischer Einflussfaktoren, dann zeigt sich das Ausmaß
    der notwendigen Gegenmaßnahmen. Ohne fundamentale Transformationen im
    Geschäftssystem werden die deutschen Banken das Privatkundengeschäft
    auf absehbare Zeit nicht profitabel betreiben können. Zu diesem
    Ergebnis kommen detaillierte Szenarioanalysen der aktuellen
    Privatkundenstudie von zeb. Der Berater der europäischen
    Finanzindustrie für Strategie- und Managementfragen hatte im Sommer
    2018 zum 18. Mal den wirtschaftlichen Zustand sowie Entwicklungen im
    deutschen Privatkunden-Bankgeschäft analysiert und daraus
    Branchenimplikationen abgeleitet.

    Beliefen sich die Erträge zu Beginn der Dekade noch auf fast 55
    Mrd. EUR, so sind sie zum Ende des Jahres 2017 auf rund 50,1 Mrd. EUR
    gesunken. Dies ist ganz wesentlich das Ergebnis eines Verlustes von
    ca. der Hälfte der Einlagenerträge, die 2010 noch ca. ein Viertel, d.
    h. 14,6 Mrd. EUR der Gesamterträge ausmachten. Ein derartiges
    Abschmelzen der Ertragsbasis resultierte in 2017 in einem
    Branchenergebnispool von gerade noch ca. 2 Mrd. EUR.

    Die negative Entwicklung droht sich bis zum Jahr 2022 weiter
    fortzusetzen. Bis dahin erwarten die zeb-Experten auf Basis
    makroökonomischer Zukunftsszenarien und des Geschäftsmix im
    Privatkundengeschäft ein Absinken des Ertragspotenzials mit
    Privatkunden in Deutschland auf dann 45,6 Mrd. EUR. Bei einer
    leichten tendenziellen Normalisierung der Risikokosten und ohne
    weitere Verbesserungen der Kostenbasis resultieren in einem
    zeb-Fünfjahresszenario substanzielle Verluste. Ohne Gegenmaßnahmen
    dürfte das Ergebnis im deutschen Privatkundengeschäft in den nächsten
    fünf Jahren auf dann fast -6 Mrd. EUR sinken.

    Ulrich Hoyer, Partner bei zeb und Spezialist für das
    Retailbanking, führt aus: "Unsere Einschätzung des
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