Naturkatastrophen kommen Swiss Re teuer zu stehen
ZÜRICH (dpa-AFX) - Naturkatastrophen in Japan und Nordamerika haben die Swiss Re im dritten Quartal stark belastet. Der Schweizer Rückversicherer rechnet auf Basis vorläufiger Schätzungen mit einer gesamten Schadenbelastung aus den jüngsten Naturkatastrophen von rund 1,1 Milliarden US-Dollar (rund 956 Mio Euro) vor Steuern, wie das Unternehmen am Donnerstag in Zürich mitteilte. Dazu kamen noch von Menschen verursachte Katastrophen, die zu einer Belastung von rund 300 Millionen Dollar führten.
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Am teuersten kam dem Konkurrenten der beiden deutschen Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück der Taifun Jebi in Japan zu stehen. Dieser kostete rund 500 Millionen Dollar. Die Schadenbelastung aus Hurrikan Florence wird auf etwa 120 Millionen Dollar geschätzt. Weitere Naturkatastrophen, vorwiegend in Japan (sintflutartige Regenfälle und Hochwasser, Taifun Trami) und Nordamerika (Carr Wildfire in Kalifornien und ein Windsturm in Ontario), führen zu weiteren Schäden von rund 500 Millionen Dollar./zb/fba