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    Börse Stuttgart-News  819  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    US-Tech-Riesen überraschend vorsichtig: DAX erneut unter Druck

    Nervosität weiter hoch

    - Von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV News Redaktion -

    Der DAX gab bisher um 1,4 Prozent auf 11.148 Punkte nach.

    Am Vortag hatte EZB-Präsident Mario Draghi mit beruhigenden Worten zur italienischen Schuldenkrise die Anleger noch vorübergehend zuversichtlich gestimmt.

    In Asien gab es heute allerdings erneut Kursabschläge und die Indikation auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial ist seit dem gestrigen Handelsschluss in Deutschland ebenfalls negativ.

    Dazu trugen nachbörslich vorgelegte enttäuschende Resultate und Ausblicke der US-Technologieriesen Amazon und Alphabet bei.

    Experten der Helaba zufolge bleibe die Risikoaversion der Anleger hoch. Analyst Christian Schmidt verwies dabei auf den V-DAX als Gradmesser, der derzeit auf dem höchsten Niveau seit dem Frühjahr notiere. Damals begann der Handelsstreit zwischen den USA und China allmählich hochzukochen. An den bekannten Belastungsfaktoren - neben dem Handelsstreit auch Themen wie die Italien-Schuldenfrage oder die Sorge vor steigenden Zinsen habe sich laut Schmidt nichts geändert.

    Einzelwerte

    Integrations- und Umbaukosten haben beim Chemiekonzern BASF im dritten Quartal die Ergebnisse stark belastet. Börsianer sprachen in ersten Reaktionen von einem sehr schwachen Ergebnis der Ludwigshafener. Die Aktie fiel bisher lich um 1,7 Prozent auf 65,53 Euro.

    Die Aktien von FMC sind dagegen mit einem moderaten Aufschlag von 0,7 Prozent auf 69,40 Euro eine positive Ausnahme im DAX. Analyst Ian Douglas-Pennant von der UBS sieht nach den Eckdaten des Dialysespezialisten eine gute Kaufchance gekommen. Die Aktie preise mit ihrer tiefsten Bewertung der vergangenen Jahre ein zu niedriges Margenniveau ein.

    Unter den Nebenwerten sackte Washtec nach der Vorlage von Zahlen für das dritte Quartal um 4,0 Prozent auf 67,30 Euro ab.

    GfK-Forscher: Verbraucher weiter in Konsumlaune

    Die Deutschen sind weiter in Konsumlaune. “Offenbar unbeeindruckt von externen Risiken wie Handelskonflikt und Brexit sind die Konsumenten bereit, ihr Geld auszugeben”, heißt es in einer heute veröffentlichten Konsumklimastudie des Nürnberger Marktforschers GfK. Denn Sparen sei angesichts extrem niedriger Zinsen nach wie vor keine attraktive Alternative. Die Neigung, sein Geld auf die hohe Kante zu legen, sei zuletzt sogar noch einmal gesunken.


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