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     1771  0 Kommentare Digitalisierung: Intelligente Maschinen und gläserne Menschen!

    Die digitale Revolution in Wirtschaft und Gesellschaft ist in vollem Gange. Die Dynamik der Entwicklung zeigt sich beispielsweise an der großen Anzahl an Applikationen (Apps) auf unseren Smartphones, ebenso wie an der stark zunehmenden Digitalisierung von Arbeitsplätzen. Ich teile ganz grundlegend die Aussage von Richard David Precht: „Die Digitalisierung bedroht alles, was ist!“. Die Bedrohungen durch die Digitalisierung bedeuten aber auch gleichzeitig große Zukunftschancen in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen.

    Autos werden schon sehr bald autonom fahren. Kleine Armbänder oder gar Chips werden die Gesundheit der Menschen im Alltag überwachen und die Blockchain-Technologie und eine Welt ohne Bargeld stehen unmittelbar vor unserer Tür. Der Übergang zu einer neuen Generation von intelligenten Maschinen hat längst begonnen. Algorithmen protokollieren vieles, was Menschen und Bürger tun, werten es aus und nutzen die Daten für Werbung und neue Produkte. Gleichzeitig steigen auch die Kontrolle und Überwachung durch Unternehmen und Staaten.

    Für mich steht eindeutig fest: Die breite Einführung intelligenter Maschinen im Zuge der Digitalisierung führt zwangsläufig zu gläsernen Menschen und vollkommen transparenten Bürger. Diese Entwicklungen sind für mich der Hauptgrund, warum speziell die Bürger in Deutschland sehr skeptisch auf die Digitalisierung blicken.

    Deutschland fehlt der technologische Zukunftsoptimismus!

    Beispielsweise glauben lediglich 38 Prozent der deutschen Teilnehmer des Digital Society Index 2018, dass die Digitalisierung zur Lösung der dringendsten Herausforderungen (z.B. Armut, Gesundheitsprobleme, Umweltzerstörung) der Welt beitragen wird. Damit ist der Technologische Zukunftsoptimismus der Bundesbürger im Vergleich eher wenig ausgeprägt, wie der Blick auf nachfolgende die Statista-Grafik zeigt.

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    Anders sieht die Lage in China aus: 71 Prozent der Befragten dort sind der Meinung, dass digitale Technologie die Welt besser machen kann. Ähnlich pessimistisch wie die Deutschen sind unter den großen Volkswirtschaften die Bürger Großbritanniens mit 27 Prozent. Ich nehme Japan stets als innovatives Technologieland wahr, deswegen sind die negativen Zahlen aus Japan – mit lediglich 22 Prozent – mehr als überraschend für mich.

    Bei allen Gefahren bin ich davon überzeugt, dass die Digitalisierung ein gewaltiges Potenzial besitzt, den Wohlstand in Deutschland zu sichern und weiter zu mehren. Dazu muss sich aber Deutschland – und auch jeder Bürger in Eigenverantwortung – endlich den Herausforderungen der Digitalisierung proaktiv und progressiv stellen.

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    Markus Miller
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    Markus Miller (1973) hat langjährige Erfahrungen bei international tätigen Banken und Beratungsfirmen in Österreich, Liechtenstein sowie der Schweiz gesammelt. Der renommierte Analytiker ist Gründer und Geschäftsführer des spanischen Medien- und Consultingunternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca. In dieser Funktion koordiniert er ein internationales Informations- und Kommunikations-Netzwerk von Wirtschafts- und Finanzexperten, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Ein Buch des Buchautors* Markus Miller trägt den Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“*. Ein anderes heißt "Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!"* Markus Miller ist Chefanalyst und Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins „Kapitalschutz vertraulich“. Sein Unternehmen betreibt die Internetplattform www.geopolitical.biz.
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    Verfasst von Markus Miller
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