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    Devisen  580  0 Kommentare Euro legt weiter zu - Yuan steigt deutlich

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag wie auch viele anderen Währungen von der Aussicht auf eine Lösung des Handelsdisputs zwischen den USA und China profitiert. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1450 US-Dollar und damit einen halben Cent mehr als im Tagestief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1393 Dollar festgesetzt.

    Ein Medienbericht über die mögliche Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgte an den Finanzmärkten für Kursgewinne und beflügelte auch den Euro. Der chinesische Yuan stieg ebenfalls deutlich. Zum US-Dollar betragen die Gewinne seit Donnerstag etwa eineinhalb Prozent, was für die in Grenzen kontrollierte Währung eine starke Bewegung ist. Der amerikanische Dollar als Weltreservewährung stand dagegen auf breiter Front unter Druck.

    Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte mit Bezug auf informierte Kreise berichtet, US-Präsident Donald Trump habe hochrangige Regierungsmitarbeiter beauftragt, Bedingungen für ein Handelsabkommen mit China auszuarbeiten. Der Auftrag sei nach einem positiv verlaufenen Telefonat mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping erteilt worden.

    Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten den Euro im Vormittagshandel nur zeitweise belasten. Die Industriestimmung im Euroraum, gemessen am Markit-Einkaufsmanagerindex, war auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren gesunken. Besonders enttäuschend fiel die Entwicklung in Italien aus, wo der Indikator auf eine schrumpfende Wirtschaft hindeutet. Markit-Chefökonom Chris Williamson rechnet mit einer weiteren Beschleunigung der konjunkturellen Abschwächung.

    Im Nachmittagshandel rücken amerikanische Konjunkturdaten in den Mittelpunkt. Besondere Beachtung findet der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung. Analysten erwarten einen robusten Stellenzuwachs und weiter steigende Löhne. Einige Beobachter mahnen jedoch zur Vorsicht, weil der Hurrikan "Michael" in den Berichtszeitraum Oktober fiel. Dieser Effekt könnte die Zahlen verzerren./bgf/jsl/mis




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