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     475  0 Kommentare Sind Steuerfunktionen bereit für Künstliche Intelligenz? / WTS und DFKI präsentieren internationale KI-Studie zur digitalen Reife von Steuerabteilungen

    München (ots) - Künstliche Intelligenz (KI) im Steuerbereich ist
    bereits heute Realität. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine
    ausreichende digitale Reife der jeweiligen Steuerfunktion, die stets
    vor einem KI-Einsatz zu überprüfen ist. Wie es gegenwärtig um die
    Digitalisierung im Steuerbereich weltweit steht und wie ein
    Reifegradmodell zur Bestimmung von "AI Readiness" aussehen kann,
    zeigt die neueste internationale KI-Studie der
    Steuerberatungsgesellschaft WTS und des Deutschen Forschungszentrums
    für Künstliche Intelligenz (DFKI).

    Im Rahmen der Studie haben die WTS und das DFKI über die
    internationale Steuerpraxis WTS Global Steuerexperten aus insgesamt
    34 Ländern bezüglich des Digitalisierungstands von Steuerfunktionen
    befragt. Dabei haben 85 Prozent der Studienteilnehmer angegeben, dass
    sie sich im beruflichen Kontext mit diesem Thema beschäftigen. Die
    spezifische Nutzung von KI im Steuerbereich halten aktuell aber nur 5
    Prozent der befragten Personen für realistisch.

    "Steuerfunktionen haben die Notwendigkeit zur Digitalisierung und
    Automatisierung von Steuerprozessen längst erkannt und investieren
    mehr und mehr in diesen Bereich - und das weltweit. Jedoch sind sie
    in Sachen KI noch zurückhaltend. Intelligente Steuerlösungen bieten
    zwar enormes Potential, aber die Organisations- und
    IT-Infrastrukturen von Steuerfunktionen sind meist noch nicht für den
    KI-Einsatz gerüstet", erklärt Fritz Esterer, Vorstand der WTS Gruppe.

    Hürden für Künstliche Intelligenz im Steuerbereich

    Für die Anwendung von KI im Steuerbereich müssen gewisse
    Voraussetzungen erfüllt sein. Beispielsweise spielen die
    Verfügbarkeit von Daten und die Art der Datenorganisation eine
    entscheidende Rolle. An dieser Stelle wird die Diskrepanz zwischen
    dem Ist- und Idealzustand deutlich. So gaben lediglich 46 Prozent der
    befragten Personen an, dass bei ihren Mandanten steuerrelevante Daten
    in digitaler Form vorliegen und auch zum Zwecke der
    Prozessautomatisierung verwertet werden können.

    "Der Digitalisierungsstand von Steuerfunktionen ist sehr
    unterschiedlich ausgeprägt. Vor allem beim Thema Daten gibt es großen
    Optimierungsbedarf. Damit intelligente Steuerlösungen ihre volle
    Leistungsfähigkeit entfalten können, benötigen sie Zugriff auf eine
    einheitlich organisierte Datensammlung ("Tax Data Lake"). Oftmals
    wird jedoch mit getrennten Datensilos gearbeitet", kommentiert Prof.
    Dr. Peter Fettke, wissenschaftlicher Leiter der Studie und des
    Competence Centers Tax Technology am DFKI.

    Als weitere Herausforderungen wurden unter anderem das Fehlen
    einer klaren Digitalisierungsstrategie und das hierfür nicht
    vorhandene Budget für deren Implementierung identifiziert. Laut
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